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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Multi-stakeholder, Cross-sectorial, Collaborative long term Research & Innovation Road Map to overcome Technological and Non-technological barriers towards more energy-efficient buildings & districts

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Neuer Fahrplan für energieeffizientes Bauen

Ein Forschungsfahrplan zum Abbau von das energieeffiziente Bauen behindernden Barrieren wird den Sektor weitaus wettbewerbsfähiger und innovativer dastehen lassen und den Europäern außerdem einen höheren Lebensstandard bringen.

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Der Bausektor ist ein wichtiger Pfeiler der EU-Wirtschaft: er beschäftigt mehr als 13 Millionen Menschen und steht für 10 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Koordination dieses Sektor ist jedoch wichtig, da sich die EU um die Bekämpfung des Klimawandels, eine optimale Energieausnutzung und die Berücksichtigung der gesundheitlichen Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft bemüht. Technologieplattformen wie die Europäische Technologieplattform für Bautechnik (European Construction Technology Platform, ECTP) werden in den nächsten 20 bis 40 Jahren eine wichtige Rolle beim Erreichen dieser Ziele einnehmen. In diesem Sinne arbeitete das EU-finanzierte Projekt BUILDING UP an koordinierenden Technologieplattformen und existierenden Initiativen zur Förderung der Energieeffizienz im Bausektor. Das Projekt umriss die Forschung und Innovation, die erforderlich ist, um nachhaltige Lösungen im Bausektor mit dem Überwinden bestehender nichttechnischer Hemmnisse zu erleichtern. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitete BUILDING UP an einem langfristigen Forschungsfahrplan und am Knüpfen eines Netzwerks aus Institutionen, Regierungsbehörden, Agenturen, Entwicklern, Investoren, Architekten, Ingenieuren und weiteren Interessengruppen. Man betrachtete Finanzierungsprogramme und Initiativen, welche die Markteinführung von Baulösungen ausbremsen und förderte die Debatte zur Umsetzung technologischer und nichttechnologischer Lösungen, um deren Ziele in greifbarere Nähe zu rücken. Zu den Leistungen zählte die Organisation von vier Workshops mit Experten aus verschiedenen Baudisziplinen und die Durchführung von Online-Umfragen zu Einbeziehung verschiedener Interessengruppen in den Prozess. Die Internetseite von BUILDING UP spielte eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung nutzerfreundlicher Projektinformationen, neuester Nachrichten und Dokumente, mit einem privaten Bereich für Experten und Interessenvertreter, in dem Roadmap beigetragen werden konnte. Insgesamt sorgte das Projekt für ein allgemeines Verständnis der Hindernisse, die der Realisierung von Energieeffizienz in bebauten Gebieten entgegenstehen, sowie für eine entscheidende Lenkung der Partner und Akteure in Bezug auf Bauen, Werkstoffe und erneuerbare Energien. Es verbreitete über Newsletter, Seminare, Konferenzen, Zeitschriften und Studienaufenthalte auf engagierte Weise seine Erkenntnisse und Empfehlungen. Von den BUILDING UP-Resultaten verspricht man sich mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation im Bausektor sowie die Unterstützung der kleinen Unternehmen dieses Bereichs. Sie werden der EU eine Hilfe dabei sein, die Vision von Energieeinsparungen im gesamten Bausektor und der damit verbundenen Wertschöpfungskette von Architekten und Technikherstellern bis hin zu Energieversorgern und Bauunternehmen zu verwirklichen. Davon wird die Gesellschaft zweifellos in vielfacher Weise profitieren. Vorteile für Gesundheit und Wohlbefinden sowie die zusätzliche Unterstützung in der Meisterung des Klimawandels sind zu erwarten. Wird dieser Fahrplan erst einmal übernommen, so kann Europa zu einem noch lebenswerteren Ort werden.

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