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Regionale Innovation - Analyse von RITTS und transregionalen Innovationsprojekten

Die Europäische Kommission, GD XIII, hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Projekte für regionale Innovation und Technologietransfer-Stragien und Infrastrukturen, sowie für transregionale Innovationsprojekte des gemeinschaftlichen spezifischen Programms für...

Die Europäische Kommission, GD XIII, hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Projekte für regionale Innovation und Technologietransfer-Stragien und Infrastrukturen, sowie für transregionale Innovationsprojekte des gemeinschaftlichen spezifischen Programms für die Verbreitung und Optimierung der Ergebnisse von Forschung und technischer Entwicklung (INNOVATION) bekanntgemacht. Es wird jetzt zur Unterbreitung von Vorschlägen für die Analyse regionaler Innovations- und Technologietransfer-Strategien und Infrastrukturen (RITTS) für transregionale Innovatiinsprojekte sowie für einschlägige Begleitmaßnahmen eingeladen. Regionale Innovations- und Technologietransfer-Strategien und Infrastrukturen sollen der Kommunal- und Regionalregierung bzw. den Entwicklungsorganisationen bei der Analyse von Innovations-, Technologietransfer- und FTE-Infrastrukturen mit dem Ziel der Entwicklung (gemeinsam mit den Hauptbeteiligten) einer effizienteren Innovationsunterstützung und -förderung in den entsprechenden Regionen helfen. Dazu gehört eine genaue Beurteilung der technischen Erfordernisse sowie der örtlichen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten unter den Aspekten Management, Finanzierung, Vermarktung, Schulung und Organisation, sowie Technologie. Daraus soll sich eine Strategie ergeben, die als Rahmen für die Optimierung der Innovationspolitik und -infrastruktur auf regionaler Ebene dienen kann, insbesondere im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Befriedigung des Bedarfs kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU). Sie ist so zu konzipieren, daß die Zusammenarbeit zwischen dem Privatsektor (und hier in erster Linie den KMU), den Bereichen Forschung, technologische Entwicklung und der staatlichen Verwaltung verbessert wird, um so das Innovationsvermögen der Regionen zu stärken. Transregionale Innovationsprojekte zielen darauf ab, die örtliche oder Regionalverwaltung und/oder Einrichtungen, die die örtliche oder regionale Entwicklung zum Gegenstand haben, bei der Entwicklung von Pilotprojekten zu unterstützen. Diese Pilotprojekte interregionaler Zusammenarbeit arbeiten auf eine Komplettierung, Konkretisierung und/oder Vertiefung der Resultate hin, die aus RITTS oder ähnlichen Projekten, wie beispielsweise den regionalen Innovationsstragien (RIS) resultieren. Insbesondere zielen sie auf das Zusammenfassen gemeinsamer Ressourcen und Fähigkeiten im Bereich der Förderung der Innovation oder das gemeinsame Umsetzen der aus den genannten Projekten resultierenden Empfehlungen innerhalb eines strukturierten Projekts ab. Die Begleitmaßnahmen zielen darauf ab, den Erfahrungsaustausch zwischen Regionen zu fördern, die an RITTS- oder ähnlichen Projekten wie z.B. regionalen Innovationsstrategien (RIS) teilnehmen oder teilgenommen haben, und ihn zu formalisieren, sowie die Philosophie und die Ergebnisse der RITTS zu verbreiten. Hierzu gehören unter anderem: - Veranstaltung von Konferenzen, Seminaren, Workshops, ständigen Arbeitsgruppen usw.; - Flankierende Studien (z.B. Analyse der besten Praxis im Rahmen von RITTS-Projekten, die Analyse von Erfolgsfaktoren für RITTS, Weiterführung nach Beendigung der gemeinschaftlichen Förderung usw.); - Vorbereitung und Verbreitung von Informationsdokumenten und Nachrichtenblättern, auch über das Internet; - Organisation von Austauschmaßnahmen zugunsten von Mitarbeitern; Vorschläge über RITTS- und transregionale Innovationsprojekte können entweder von Regionalbehörden aus der Europäischen Gemeinschaft und aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (und unter bestimmten Umständen von anderen teilnahmeberechtigten europäischen und außereuropäischen Organisationen) unterbreitet werden, sowie von Organisationen, die mit der Wirtschaftsentwicklung in den jeweiligen Regionen betraut sind. Vorschläge für flankierende Maßnahmen werden von paneuropäischen Netzen oder Konsortien von Organisationen oder Institutionen mit nachweislicher Kompetenz eingeladen. Die ausgewählten Vorschläge werden auf Kostenteilungsbasis oder in Form von begleitenden Maßnahmen durchgeführt. Die Gemeinschaftsförderung für RITTS-Projekte beträgt maximal 50% der Kosten des Projekts , jedoch höchstens 250.000 ECU für RITTS in Gebieten, die durch den Europäischen Regionalen Entwicklungsfonds (ERDF) gefördert werden, und höchstens 175.000 ECU für RITTS in nicht geförderten Gebieten. Das Arbeitsprogramm dieser Aufforderung, die Anleitung zur Einreichung von Vorschlägen und ein Exemplar des Mustervertrags, der mit den ausgewählten Bewerbern geschlossen wird, können bei den Dienststellen der Kommission angefordert werden.