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Integrating Jordan into the European Research Area

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Jordaniens Durst nach Wasserforschung stillen

Die Abteilung für Umweltmonitoring und Forschung Jordaniens (Environment Monitoring and Research Central Unit, EMARCU) bei der Königlich wissenschaftlichen Gesellschaft (Royal Scientific Society, EMARCU / RSS) kann von einem Projekt, das von der EU unterstützt wird, profitieren. Die Bemühungen zur Verbesserung der Kapazitäten werden auch der Anerkennung der Abteilung als internationales Kompetenzzentrum zugutekommen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

"Integrating Jordan into the European Research Area" (IJERA) ist ein Projekt, welches die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Forschungsaktivitäten im jordanischen Wassersektor stärken soll. Es wird die Teilnahme an europäischen Wasserforschungsinitiativen erleichtern sowie die Aufnahme in den Forschungs- und Innovationsraum Europa-Mittelmeer. IJERA setzt ein Drei-Säulen-Konzept ein, um seine vielfältigen Ziele zu verwirklichen. Der erste Strang unterstützt die Beteiligung Jordaniens an Wasserforschungsthemen des Siebten Rahmenprogramms (RP7). Der zweite konsolidiert nationale Strategien, Forschungsschwerpunkte und verfügbare Förderprogramme, um alle relevanten Förderprogramme zusammenzuführen. Schließlich wird das Konsortium (bestehend aus vier europäischen und jordanischen Organisationen) die Aufnahme von identifizierten gemeinsamen Wasserforschungsschwerpunkten unterstützen und die Leistung und ihre Auswirkungen dieser Zusammenarbeit überwachen. Mit auf die Entwicklung einer experimentellen Pilotanlage für die Abwasserbehandlung hat IJERA eine detaillierte Beurteilung der Bedürfnisse von EMARCU / RSS durchgeführt. Dies wird dazu beitragen, die erforderlichen Kompetenzen für gezielte Forschungsaktivitäten zu ermitteln. Neben anderen Aktivitäten in diesem Bereich der Projektarbeit wurden Synergien zwischen EMARCU / RSS und andere Forschungszentren gefördert. Weiterhin fanden Treffen mit Vertretern der relevanten öffentlichen und privaten Organisationen und der Europäischen Kommission Offiziere statt. Das Projekt hat einen langfristigen Geschäftsplan für EMARCU / RSS entwickelt, um den Status als Exzellenz- und Referenzzentrum für Wassernutzung und -behandlung in Jordanien sowie in den Nachbarländern und im Mittelmeerraum zu erreichen. Es wurden Coaching-Sitzungen organisiert, um die WuT-Partnerschaften zwischen Europa und Jordanien in der Abwasseraufbereitungsforschung zu verbessern, und um Kapazitäten bei EMARCU / RSS für die Lösung spezifischer Wasserprobleme aufzubauen. Darüber hinaus hat das Projekt eine nachhaltige, gut ausgebildeten und effizienten nationaler Kontaktstelle in Jordanien eingerichtet, deren Kontaktdaten auf der IJERA-Website veröffentlicht sind. Das Projekt hat Forschungsergebnisse auf seiner Website verbreitet und eine Datenbank mit Akteuren aus der Wasserforschung aktualisiert. Networking im Zusammenhang mit RP7 und ERA erfolgt laufend. Eine Konferenz fand statt, die die Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen und Erfahrungen zu Wasserfragen weiter erleichtert. IJERA unterstützt die Verbesserung der Wasserwirtschaft in Jordanien, einem der trockensten Länder weltweit. Die Projektanstrengungen werden die Integration der jordanischen Forscher in Netzwerke von europäischen Organisationen, die um RP aktiv sind, vorantreiben.

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