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Copenhagen International Research Infrastructure Conference 2012

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Europäische Forschungsinfrastrukturen auf dem Vormarsch

Ein dänisches Vorhaben zur Stärkung der Forschungsinfrastrukturen (Research Infrastructures, RIs) in Europa hat dank einer 2012 abgehaltenen dynamischen Konferenz zum Erfolg geführt. Auf diese Weise soll nun in den kommenden Jahrzehnten die wissensbasierte Wirtschaft der EU gedeihen.

Europas multinationale Forschungsinfrastrukturen nehmen entscheidende Bedeutung für die Förderung von Wissenschaft und Technologie sowie die Lösung globaler Probleme wie Klimawandel, ökologische Nachhaltigkeit, Energie und Gesundheit ein. In den Infrastrukturen sind technische Einrichtungen mit virtuellen Plattformen gekoppelt. Sie vereinen das Fachwissen des gesamten Kontinents und darüber hinaus. Die EU-finanzierte Projekt "Copenhagen international research infrastructure conference 2012" (ICRI2012) vertrat eine Veranstaltung von Weltklasse, welche auf die Notwendigkeit globaler Forschungsinfrastrukturen aufmerksam machte. Man untersuchte, wie die Nutzung dieser Anlagen zu optimieren, deren Exzellenz zu stärken und mehr Synergien zwischen ihnen zu fördern sei. Die Konferenz, die 2012 in Dänemark stattfand, konzentrierte sich auf die Erfahrungen mit den Forschungsinfrastrukturen und sprach Empfehlungen dazu aus, wie die internationale Zusammenarbeit zukünftig neue und existierende Infrastrukturen unterstützen kann. Zu den Beispielen bestehender Zusammenarbeit gehören die Globalen Überwachungssysteme für Erdbeobachtungssysteme (Global Earth Observation System of Systems, GEOSS) und das Global Science Forum (GSF) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Konferenz lenkte die Aufmerksamkeit von den Erfolgen dieser aktuellen Beispiele auf die zukünftige Zusammenarbeit in Bereichen wie Gesundheit, Klimawandel, Energie und E-Infrastrukturen. 77 Referenten, darunter drei EU-Kommissare, ein zypriotischer Minister, ein stellvertretender der russischen Regierung Minister und ein Nobelpreisträger, verliehen der Veranstaltung an Bedeutung. Die Veranstaltung zog 650 Menschen aus 48 Ländern in ihren Bann und ergab zahlreiche Schlussfolgerungen für die Forschungsinfrastrukturen, welche den Beteiligten in einem abschließenden Dokument präsentiert wurden. Die Kerndiskussionen während der dreitägigen Konferenz hatten Governance, globale Zusammenarbeit, den offenen Zugang zu Publikationen, das Bewusstsein der Bürger, den Kapazitätsaufbau, die Politikgestaltung und die Stärkung der Verknüpfungen mit der Industrie im Fokus. Die Veranstaltung hob überdies die Bedeutung der Forschungsinfrastrukturen bei der Bewältigung der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit neuer Ansätze hervor, um die Datenströme meistern zu können. Außerdem unterstrich man die Bedeutung von verbesserten Investitionen in Forschung und Innovation, mit dem Ziel das Wachstum zu stimulieren, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. ICRI2012 diente dem Anschub der globalen Dynamik zur Unterstützung der Forschungsinfrastrukturen, d. h. der vereinfachten Gründung neuer und der Entwicklung von noch mehr E-Infrastrukturen. Die äußerst erfolgreiche Konferenz trug außerdem maßgeblich zu den Diskussionen über die Zukunftsvision der EU, Horizont 2020, bei und war eine Hilfe bei der genauen Bestimmung der Herausforderungen, denen Europa gegenübersteht, und der Konsolidierung der Ressourcen, um diese zu überwinden. Europa wird sich mittels eines soliden Netzwerks aus Forschungsinfrastrukturen in geeigneter Weise auf eine bessere und ökonomisch realisierbare Zukunft vorbereiten können.