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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Opportunities for Access of European Researchers to the New Zealand Research System

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Neuseeland rückt näher an die EU heran

Derzeit formieren sich neue Forschungsmöglichkeiten und Chancen der Zusammenarbeit zwischen der EU und Neuseeland dank einer neuen Onlineplattform, die den Zugang zu Forschung, Finanzierung und Beteiligung an gemeinsamen Projekten begünstigt.

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Schon allein aufgrund seines starken europäischen Erbes hat Neuseeland feste Beziehungen zum Vereinigten Königreich und seit kurzem über verschiedene Verträge und Abkommen zur verstärkten Zusammenarbeit auch mit anderen EU-Staaten aufgebaut. Das EU-finanzierte Projekt 'Opportunities for access of European researchers to the New Zealand research system' (ACCESS4EU:NZ) sollte diese Beziehungen auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung verstärken. Im Rahmen der globalen Initiative ACCESS4.EU der EU arbeitete das Projekt an der Herausstellung der Chancen für europäische Forscherinnen und Forscher innerhalb der nationalen Forschungs- und Innovationsprogramme Neuseelands. Es unterstützte außerdem die Sitzungen des Gemeinsamen Ausschusses für Wissenschaft und Technologie (Joint Science and Technology Committee) zwischen der EU und Neuseeland, die bilaterale Kollaborationsinitiativen in Wissenschaft und Technik fördern. Überdies unterstützte das Projekt den leichteren Zugang für aus der EU und den assoziierten Mitgliedstaaten stammenden Forscherinnen und Forschern zu Neuseelands öffentlich finanzierten Forschungs- und Innovationsprogrammen. Das Projektteam führte im Sinne seiner Ziele eine Bestandsaufnahme des Zugangs zu Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in Neuseeland durch, wobei man Finanzierungssysteme identifizierte, besonders starke Bereiche hervorhob und potenzielle Partner des Landes dokumentierte. Über Workshops und Kontaktbörsen baute man Verbindungen zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der EU und Neuseeland auf. Ferner teilte man die Informationen einer breitangelegten Interessengruppenbasis in der EU mit. Die Weiterverbreitung wurde durch eine Datenbank über Forschung, Technologie, Entwicklung und Industrie auf der Internetseite von ACCESS4.EU sowie über Newsletter, Druckmaterialien und verschiedene Onlineinitiativen unterstützt. Ein wichtiger Projektteil betraf Überwachungs- und Rückmeldungsaktivitäten wie etwa die Durchführung von Erhebungen über die Anzahl der Forschungskooperationsinitiativen zwischen den EU-Ländern und Neuseeland. Dann untersuchte man die Auswirkungen dieser Partnerschaften auf den politischen Dialog. Das Projektteam erarbeitete außerdem Schulungspakete und -workshops, um zusätzlich zur Onlineveröffentlichung von Aufforderungen für bilaterale Projekte europäische Verknüpfungen mit neuseeländischen Unternehmen und Projekten zu unterstützen. Mehrere Industriezweige und Sektoren in Neuseeland wie etwa die Bereiche Energie, Umwelt, Fertigung und Gesundheit könnten durchaus von einer stärkeren Zusammenarbeit mit der EU profitieren und gleichzeitig den europäischen Partnern Wachstumschancen verschaffen. Die Volkswirtschaften beiderseits des Globus können im Zusammenhang mit dieser neuen Plattform für Forschungsaustausch und Zusammenarbeit nur gewinnen.

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