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Inhalt archiviert am 2024-05-30
Implementing Metrology in the European Research Area -Plus

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Ein gutes Maß für den Erfolg

Fortschritte in der Wissenschaft des Messens, der "Metrologie", haben einen starken Einfluss auf das tägliche Leben. Das gilt für Qualitäts- und Sicherheitsstandards ebenso wie für das Wohlbefinden der Bürger und regt die Industrie zu Neuem an. In diesem Sinne ist ein EU-finanziertes Netzwerk zu einem wichtigen Kanal des Informationsaustauchs zwischen den Metrologieinstituten ganz Europas geworden.

Ausgehend von der Idee, dass das, was nicht gemessen werden kann, meistens auch nicht richtig verstanden wird, hatten die Anstrengungen der IMERA-PLUS-Initiative ("Implementing metrology in the European Research Area -Plus") die Erleichterung zuverlässiger Messungen zum Ziel, um die erfolgreiche politische Entscheidungsfindung zu unterstützen und einfach alles von der Flugsicherheit bis hin zur Verpackung regulieren zu können. Die Metrologie unterstützt auf diese Weise die Industrie, treibt Innovationen voran und liefert anderen wissenschaftlichen Disziplinen bessere Werkzeuge. IMERA-PLUS ist Teil des breitangelegten europäischen Metrologie-Forschungsprogramms (European Metrology Research Programme, EMRP), das die nationalen Metrologieinstitute (National Metrology Institute, NMI) der 19 Teilnehmerländer vereinte. Mit Hilfe einer optimierten Kofinanzierung und abgestimmter Maßnahmen verfügten die Projektpartner über die nötige kritische Masse, um wichtige gemeinsame Forschungsprojekte (joint research project, JRP) anzugehen. Rund 21 gemeinsame Forschungsprojekte und weitere IMERA-PLUS-Aktivitäten ergaben ca. 380 Beiträge zu Konferenzen und Workshops. Es wurden über 400 wissenschaftliche Beiträge und Artikel in Zeitschriften, Konferenzberichten und in der Presse veröffentlicht. Zum Einsatz in der Industrie, für Endverbraucher und Interessengruppen wurden Leitlinien und Stellungnahmen über bewährte Arbeitspraktiken in der Metrologie entwickelt. Die Arbeit von IMERA-PLUS wurde überdies durch die Industrie oder "Nutzerausschüsse" je nach Sektor sowie durch Standardisierungsbemühungen in die richtigen Bahnen geleitet. Die Ergebnisse des Projekts üben unter anderem Einfluss auf die Internationale Organisation für Normung (International Organization for Standardization, ISO), die Internationale Atomenergie-Organisation (International Atomic Energy Agency, IAEA) und das Institute for Electrical and Electronics Engineers (IEEE), einen weltweiten Berufsverband von Ingenieuren aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, aus. Das Vorhaben IMERA-PLUS wurde von der European Association of National Metrology Institutes (EURAMET), der Regional Metrology Organisation for Europe, insbesondere hinsichtlich der Beziehungen zwischen den nationalen Metrologieinstituten, betrieben. Diese wertvolle Zusammenarbeit untermauerte die Grundlagenforschung, unterstützte die politische Entscheidungsfindung und ebnete den Weg zu effizienteren wie auch zuverlässigen Messungen und Prozessen innerhalb der Industrie.

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