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Towards an Integrated Marine and Maritime Science Community

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Zusammenarbeit für Meereswissenschaft und verbundener Industrie

Ein großes europäisches Konsortium errichtete ein Forum zur Zusammenarbeit in der Meereswissenschaft, maritimen Forschung und Technologie. Interaktionen auf allen Ebenen und in allen Regionen sollte die nachhaltige Entwicklung der Meere und Ozeane sicherstellen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Meereswissenschaft oder Ozeanographie ist die Studie der Meere und Ozeane. Zu den Hauptthemen zählen Ökosysteme, physikalische Strukturen, chemische Zusammensetzungen und sogar Interaktionen mit der Atmosphäre. Die Zusammenarbeit zwischen Meereswissenschaftlern sowie der Schifffahrt umfasst den Schiffverkehr, die Aquakultur und die Fischerei und ist für eine nachhaltige Industrieentwicklung wichtig. Die Interessengruppe "Aberdeen Plus" gründete dank den EU-Finanzmitteln des Projekts "Towards an integrated marine and maritime science community" (Marcom+) mit gemeinsamen Kräften der Gruppe "Venice Platform" eine nachhaltige Partnerschaft: das europäische Forum für Meereswissenschaft, maritime Forschung und Technologie. Das Konsortium wollte in der Forschungsgemeinschaft, der Industrie, den regionalen Behörden und der Gesellschaft von lokaler bis auf die paneuropäische Ebene Beziehungen für Probleme gemeinsamen Interesses und unter gemeinsamer Leitung aufbauen, die allen nützen. Hierfür untersuchten die Partner europäische Forschungs- und Politikinitiativen und entwickelten gemeinsame Interessengebiete. Außerdem bewerteten Wissenschaftler Werkzeuge für regionale Forschungsgovernance. Sie analysierten auch zahlreiche Fallstudien zur Kooperation im marinen und maritimen Bereich, um Schwachpunkte und Stärken zu ermitteln. Das europäische Forum für Meereswissenschaft, maritime Forschung und Technologie wurde offiziell im März 2012 unter Leitung des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) gestartet. ICES ist eine internationale wissenschaftliche Gemeinde mit mehr als 1.600 Wissenschaftlern aus 200 Instituten, deren Fokus, marine Ökosysteme und deren Bezug zur Menschheit, mit der Ansicht des Forums in Einklang steht. Seit der Gründung spielt das Forum eine wichtige Rolle in der Analyse von möglichen Forschungssynergien und -anforderungen sowie von Anforderungen der Gesellschaft, von Regierungen und der Industrie. Von der Ermittlung von Stimulanzien bis zum Aufgreifen sich überschneidender Themen und Finanzierungsmöglichkeiten fördert das Forum nachhaltige Beziehungen zwischen Interessenvertretern in Meereswissenschaft, maritimer Forschung und Technologie. Das europäische Forum für Meereswissenschaft, maritime Forschung und Technologie wurde mit EU-Finanzmitteln des Projekts Marcom+ finanziert und stellt eine dauerhafte Partnerschaft für die nachhaltige Nutzung der europäischen Meere und Ozeane dar. Es wird zweifelsohne eine bedeutsame Rolle bei der Einführung einer abgestimmten EU-Meerespolitik spielen.

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