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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Strengthening EU-Russia Sciences and Technology cooperation and EU access to Russian National Funding Programmes

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Erleichterter Zugang europäischer Forscher zur russischen Forschungsförderung

Zwischen der EU und der Russischen Föderation ist in letzter Zeit die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik (WuT) verstärkt worden. Von einer Bündelung der Kräfte verspricht man sich leistungsstärkere internationale wissenschaftliche Teams und die Vermarktung von mehr Forschungsergebnissen.

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Russland, der größte der an die EU grenzenden Staaten, ist bekannt für sein exzellentes wissenschaftliches, technologisches und bildungspolitisches Umfeld. Deshalb sind Anstrengungen unternommen worden, um die gemeinsame Forschung der EU und Russlands durch eine Reihe von Vereinbarungen zur Unterstützung einer solchen Forschungszusammenarbeit zu verstärken. Eine Verbesserung dieser gemeinsam erarbeiteten Programme setzt jedoch den Ausbau der strategischen Zusammenarbeit zwischen der EU und der Russischen Föderation voraus. Um dies zu erreichen, wurde das EU-finanzierte Projekt ACCESSRU eröffnet. Das übergeordnete Ziel des Projekts war die Stimulation einer Forschungszusammenarbeit zwischen Europa und der Russischen Föderation. Ein weiteres Ziel von ACCESSRU bestand darin, europäischen Forschern einen besseren Zugang zu russischen Forschungs- und Innovationsprogrammen zu bieten sowie ein Bewusstsein für die Chancen und Möglichkeiten zu schaffen, die auf diesem Gebiet bestehen. Zunächst erfasste und analysierte das Projektteam die verfügbaren Informationen über die Forschungs- und Innovationsprogramme und Forschungsinitiativen der Russischen Föderation. Außerdem wurden Chancen und Möglichkeiten für Forscher der EU in Russland identifiziert. Das ACCESSRU-Projekt soll dazu beitragen, dass Forscher der EU an russischen Forschungsprogrammen teilnehmen, und es soll Hilfestellung bei der Beschaffung russischer Geldmittel leisten. Um europäische Organisationen besser über die bestehenden Chancen und Möglichkeiten zu informieren, erarbeitete der Projektpartner, die Behörde für Wissenschaft und Innovation der Russischen Föderation (Rosnauka), verschiedene Pilotmodelle und Erfolgsberichte. Darüber hinaus erwiesen sich bilaterale Gespräche und Aufklärungskampagnen als entscheidend für den Erfolg des Projekts. Nun, nach Abschluss von ACCESSRU, werfen die Ergebnisse ein Schlaglicht auf die Chancen und Möglichkeiten, die sich sowohl europäischen Forschern als auch europäischen Organisationen darbieten. Eine Zusammenarbeit in WuT zum gegenseitigen Vorteil mit solchen Drittstaaten ist für die Erreichung der wissenschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Zukunftsziele der EU äußerst wichtig.

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