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Proteomics Research Infrastructure Maximising knowledge EXchange and access (XS)

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Proteomik für die Menschen

Ein EU-Konsortium hat die Proteomikforschung in Europa gefördert, indem es den Forschenden der Biowissenschaft neue Anlagen und Technologien öffentlich zur Verfügung gestellt hat.

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Das von der EU finanzierte Konsortium PRIME-XS (Proteomics research infrastructure maximising knowledge exchange and access (XS)) hat der europäischen biomedizinischen Forschungsgemeinschaft Zugang zur Proteomikinfrastruktur verschafft. Zwölf auf dem Gebiet der Proteomik führende Zentren aus neun Ländern erarbeiten neue Methoden und Werkzeuge und stellen den Forscherinnen und Forschern ihre Anlagen zur Verfügung. Das Projekt erhielt aus 23 europäischen Ländern nahezu 150 Anmeldungen für Proteomikforschungsprojekte, von denen 122 genehmigt wurden. PRIME-XS stellte über 4 Jahre hinweg insgesamt mehr als 2 200 Tage Zugang zu Proteomikeinrichtungen bereit. Zudem überwachte PRIME-XS die Forschung, um sich mit den Engpässen der Proteomiktechnologie zu beschäftigen. Die Forscher optimierten den Umgang mit Informationen, die Verarbeitung von Proteininteraktionsnetzwerken und posttranslationalen Modifikationen sowie die Suche nach neuen Biomarkern für Krankheiten. Die fertiggestellten Technologien wurden zu den Zugangsstandorten weitergeleitet und den an diesen Anlagen arbeitenden Biowissenschaftlern zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss stellte das Projekt eine Reihe von Schulungsworkshops, Tagungen und Kursen bereit, um den Wissensstand in der Proteomforschung in Europa zu verbessern. Die innerhalb von PRIME-XS ermöglichte Forschung wurde in mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. Das Konsortium hat auf diese Weise die Proteomikforschung unterstützt und die Basis für den Zugang zu und die gemeinsame Nutzung von Informationen in der Proteomikgemeinschaft über die Lebensdauer des Projekts hinaus geschaffen.

Schlüsselbegriffe

Proteomik, Biowissenschaften, Life Science, Forschungsinfrastruktur, biomedizinisch

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