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Inhalt archiviert am 2024-06-16
European mobility of young people and scientists in scientific culture context

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Das Wort der Wissenschaft verbreiten

Europäische Institutionen, Nationalregierungen und die wissenschaftliche Gemeinschaft sind bestrebt, das Engagement der Öffentlichkeit in Bezug auf die Wissenschaften zu erhöhen. Ein Team europäischer Wissenschaftler und Politikgestalter hat sich zusammengeschlossen, um weiterzuverbreiten, aufwelche Weise das öffentliche Engagement in die Wissenschaften allen nutzen kann.

Wissenschaft und Technik an die Öffentlichkeit zu kommunizieren, ist zu einer wesentlichen Aufgabe für Universitäten, Regierungsbehörden, wissenschaftliche Museen und weitere gemeinnützige wissenschaftliche Organisationen und Unternehmen geworden. Die wissenschaftliche Gemeinschaft geht davon aus, dass mangelndes Wissen über Wissenschaft und Technik ein Haupthindernis für die Entwicklung der Gesellschaft ist. Eine weitere weit verbreitete Ansicht ist, dass ein Mangel an wissenschaftlicher Bildung ein äußerst wichtiger Faktor ist und die Schüler- und Studentenschaft davon abhält, sich für das Studium der Naturwissenschaften zu entscheiden. In Folge dessen verfolgen auch nur wenige eine Karriere in Wissenschaft oder Technik. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, initiierten Wissenschaftler und Politiker in Frankreichs Region Nord-Pas-de-Calais und im französischsprachigen Belgien das EU-finanzierte MEYPS SC2-Projekt ("European mobility of young people and scientists in scientific culture context"). Ziel war die Entwicklung eines transnationalen Ansatzes zur Entwicklung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in Europa. Die Begründung dafür war, dass dieser wiederum zum Eindringen der wissenschaftlichen Kultur in die Gesellschaft und zur Förderung der Wissenschaft und der wissenschaftlichen beruflichen Laufbahnen für junge Menschen beitragen würde. Der Ansatz basierte auf drei Hauptzielen. Das erste war die Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung wissenschaftlicher und technischer Fortschritte und deren gesellschaftlicher Auswirkungen. Im Rahmen eines EU-weiten Programms beteiligten sich Mitglieder der Öffentlichkeit an Debatten über Wissenschaft und Gesellschaft beeinflussende Fragen, wodurch das öffentliche Vertrauen verbessert und die Forschung ausgerichtet wurden. Hauptabsicht dieser Debatten war die Förderung von Wissenschaft und Technik. Sie sollten überdies das öffentliche Interesse und Neugier am wissenschaftlichen Fortschritt erwecken, und den Bürgerinnen und Bürgern gewissermaßen die Einbeziehung der Wissenschaft in ihr Leben erleichtern. Diese Idee basierte auf der Tatsache, dass sich der Fokus der Förderung wissenschaftlicher Aktivitäten in den letzten Jahren verschoben hatte. Die Förderung des öffentlichen Verständnisses für die Wissenschaft wurde von der Prämisse des Engagements in die Wissenschaft verdrängt. Das zweite Ziel war die Beteiligung von Wissenschaftlern, Studenten und Schülern an der Förderung der wissenschaftlichen Kultur. Zu diesem Zweck nahmen junge Menschen an künstlerischen Veranstaltungen teil, welche die Wissenschaften über forschungsbezogene Theaterstücke, Schauspiele und Konzerte förderten. Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen beteiligten sich an Wissenschaftswettbewerben auf lokaler Ebene, deren Gewinner in europäischen Wettbewerben wetteiferten. Schüler, Studenten, Forscher, Ingenieure und Techniker kamen außerdem in einer Reihe interaktiver und unterhaltsamer europäischer Ausstellungen mit Workshops zusammen. Drittens förderte das Projekt die europäische Mobilität von Schülern, Studenten und Wissenschaftlern in einem wissenschaftlich kulturellen Kontext, indem Austauschaktivitäten und regionale Wissenschaftsfestivals organisiert wurden. Im Ergebnis des MEYPS SC2-Initiativprogramms richtet sich nun eine breite Palette der von europäischen Institutionen initiierten Wissenschaftskommunikationsprogrammen speziell an die breite Öffentlichkeit.