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European Tunisian Cooperation

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EU-Forschungsförderung in Tunesien

Eine neue Online-Plattform soll Forschern in Tunesien die Beteiligung an EU-Programmen ermöglichen und damit die tunesische Forschungslandschaft wie auch den Europäischen Forschungsraum (EFR) stärken.

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Die beachtlichen Fortschritte, die Tunesiens Wirtschaft in letzter Zeit verzeichnet, sind teilweise auch der Förderung durch die EU zu verdanken, u.a. der Unterstützung tunesischer Forschungszentren im Rahmen des EFR. So etablierte das EU-finanzierte Projekt European Tunisian cooperation (ETC) ein Netzwerk aus Forschungszentren, Hochschulen und KMU (kleinen und mittelständischen Unternehmen). ETC förderte durch gezielte Maßnahmen auch die Zusammenarbeit, u.a. in Arbeitssitzungen, Konferenzen und anderen Veranstaltungen sowie in Workshops zur Vorbereitung und Umsetzung von Forschungsvorschlägen. Eine der wichtigsten Projektaktivitäten war die Stärkung Nationaler Kontaktstellen (NKS) mit Schwerpunktthemen wie Informations- und Nanotechnologie, Energie, Gesundheit, Bio- und, Sozioökonomie sowie internationaler Zusammenarbeit. Parallel dazu dokumentierte das Projekt führende Laborforschungseinrichtungen, KMU und andere wichtige Akteure in dem Sektor und erstellte eine Adressliste mit über 3.000 Forschern und Ansprechpartnern. Auf diese Weise förderte das Projekt über verschiedenste Maßnahmen Innovation, technologische Entwicklung und internationale Zusammenarbeit. Die umfangreiche Online-Plattform und virtuelle Community aus Forschungseinrichtungen, Privatunternehmen und unabhängigen Beratern führt die Daten in einer einheitlichen Datenbank zusammen. Die Webseite informiert über EU-Programme und Fördermittel und präsentiert Forschungsprioritäten bei der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen der EU und Tunesien. ETC förderte auch den wissenschaftlich-technologischen Wissenstransfer und informierte über bewährte Strategien der internationalen Zusammenarbeit. In dieser Hinsicht erleichtert die Projektwebseite die Datensammlung, die Kontaktaufnahme zwischen tunesischen Forschern und europäischen Partnern sowie den Zugang zu EU-Förderprogrammen. Hierzu trugen schließlich auch eine Reihe von Schulungskursen, Internet-Seminaren und Veranstaltungen für tunesische Forscher und Interessenvertreter bei. Die Ergebnisse dieser jungen Zusammenarbeit werden zweifellos die tunesische Forschungslandschaft vorantreiben und den EFR erweitern.

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