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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Promoting inquiry in mathematics and science education across Europe

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Mathematik und Wissenschaft für Schüler attraktiver gestalten

Problembasiertes Lernen (IBL, inquiry-based learning) macht Mathematik und Wissenschaft für Schüler attraktiver.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Angesichts der schnellen Entwicklung von Technologien und der Bedeutung dieser Branche für die Wirtschaft in der EU gibt es einen gestiegenen Bedarf an Arbeitskräften mit Fähigkeiten in den Bereichen Wissenschaft und Mathematik. Dennoch gibt es in Europa einen Mangel an Schülern, die sich für diese Fächer entscheiden. Das EU-finanzierte Forschungs- und Informationsverbreitungsprojekt PRIMAS (Promoting inquiry in mathematics and science education across Europe) hatte zum Ziel, über die Einführung von innovativen Lehrmethoden in den Grundschulen und weiterführenden Schulen die Lernmöglichkeiten zu verbessern. Unter der Anwendung von IBL können Lehrer die Abfrageprozesse der Schüler strukturieren. Der Abfrageansatz für das Lehren und Lernen. Die Techniken des problembasierten Lernens wecken das Interesse der Schüler an der Wissenschaft und der Mathematik und stärken die Problemlösefähigkeiten. Das vier Jahre andauernde Projekt bezieht Lehrer und Bildungsexperten aus 12 europäischen Ländern ein. Es wurde ein nachhaltiges Netzwerk eingerichtet, das daran arbeitet, die Vermittlung dieser Lernmethoden an Schulen in jedem EU-Mitgliedstaat zu fördern. Die PRIMAS-Teammitglieder stellten Untersuchungen und Vergleiche zur Situation in europäischen Ländern an und fuhren daraufhin damit fort, geeignete Schulungsansätze und Begleitmaterialien (Unterrichtsmaterial für Lehrer und Material für berufliche Fortbildungen) zu entwickeln. Über PRIMAS wurden mithilfe von Fortbildungslehrgängen, akademischen und praxisorientierten Publikationen sowie Veranstaltungen, bei denen die Anwendung von IBL-Ansätzen an Schulen in ganz Europa vorgestellt worden war, rund 70.000 Lehrer erreicht. Das Projekt hat den Grundstein für eine nachhaltige Evaluation der Lehr- und Lernpraktiken an europäischen Schulen gelegt, welche die nächste Generation der Unionsbürger mit den Fähigkeiten ausstatten soll, die für die innovations- und wissensbasierte Wirtschaft der Zukunft erforderlich sind. Auf das PRIMAS-Material kann über das europäische Portal SCIENTIX zugegriffen werden und sämtliche Publikationen finden sich auf der Projektwebseite wieder. Das Projekt ist von der Europäischen Kommission aufgrund der gelungenen Informationsverbreitung in ganz Europa als Erfolgsgeschichte ausgewiesen worden. Der PRIMAS-Leitfaden für die Informationsverbreitung wurde für den SCIENTIX-Award nominiert. Die PRIMAS-Arbeit und das PRIMAS-Netzwerk werden derzeit hauptsächlich unter dem RP7-Projekt MASCIL (Mathematics and science for life) fortgeführt.

Schlüsselbegriffe

Wissenschaft, problembasiertes Lernen, Mathematik, wissenschaftliche Bildung, Schulbildung

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