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Textile Excellence in EU-MED Partners

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Zusammenarbeit im Bereich Textilien

Die EU und die Mittelmeerländer haben sich zusammengetan, um noch bessere Textilien herzustellen.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Europa und die Mittelmeerpartnerländer (MPL) bilden einen historischen Verbund. Bei der finanziell und sozial vorteilhaften Zusammenarbeit besteht keine Notwendigkeit, die Ausgangsstoffe aus der Ferne zu beschaffen. Diesen Verbund zu fördern, war die Aufgabe des EU-Projekts "Textile excellence in EU-MED partners" (TEMP). TEMP war ein von Ende 2010 bis Ende 2012 anberaumtes Projekt zum Kapazitätsaufbau mit sechs Mitgliedern. Ziele waren die Entwicklung der Kooperation zwischen Italien, Portugal und Tunesien sowie die Stärkung der technischen Kompetenz dieser Länder auf dem Gebiet der Textiltechnologien. Im Rahmen des Koordinationsprojekts konzentrierte sich die Teammitglieder eher auf die Vernetzung der Ergebnisse als auf patentierbare Technologien. Ein ehrgeiziges Mobilitätsprogramm wurde ins Leben gerufen, um zwischen europäischen und tunesischen Zentren den Austausch von Wissenschaftlern und technischen Mitarbeitern zu erleichtern. Infolgedessen definierte das Projekt Forschungsprioritäten und einen Innovationsfahrplan, der maßgerecht auf die Interessen der Region im Textilbereich zugeschnitten ist. Diese Pläne konzentrierten sich auf die integrierte Zusammenarbeit und mündeten im Austausch von Umweltwissen und bestmöglichen Verfahren im Energiebereich. Hiervon verspricht man sich, den Unternehmen der Mittelmeerpartnerländer zu einem Durchbruch in Richtung auf europäische Standards der nachhaltigen Produktion zu verhelfen. Ein bedeutendes Ergebnis war die Vereinbarung zur Schaffung eines zukünftigen gemeinsamen Dienstleistungsangebots zwischen einem bestimmten Partner und verschiedenen europäischen FuE-Zentren, die gleichermaßen an dem Projekt beteiligt waren. Das TEMP-Verbreitungsprogramm beinhaltete lokale und internationale Veranstaltungen sowie Publikationen, Broschüren und Plakate. Das Projekt entwickelte zwei Internetseiten: eine institutionelle Projektwebsite und eine weitere zur Erleichterung der Zusammenarbeit. Resultat war eine bessere Kollaboration und Koordinierung zwischen den Projektpartnern, wodurch das Ziel des Projekts in Form der Entwicklung technischer Kapazitäten in der Textilindustrie der Region mit Erfolg erreicht wurde. Eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden kleinen und mittleren Unternehmen sowie eine umfassendere Kooperation mit den europäischen Unternehmen sind das Ergebnis dieser Initiative.

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