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Industrial Technologies conference 2012

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Konferenz bringt Industrietechnologie auf neues Niveau

Die 2012 abgehaltene Konferenz für Industrielle Technologien (Industrial Technologies Conference 2012) stieß in vielen Bereichen - von Nanotechnologie bis hin zu modernen Werkstoffen und Prozessen - die Tür zu neuen öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) auf, mit denen die Industrie Europas gefördert werden soll.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Industrie und Fertigung entwickeln sich eigentlich überall in rasantem Tempo weiter und werden von einer Vielzahl neuer Produktionsprozesse geprägt, in denen die neuesten Ergebnisse der Nanowissenschaften, modernste Nanotechnologie und Nanomaterialien den Ton angeben. Von der Fahrzeugbranche bis in den Bausektor ist die Industrie derzeit Zeuge etlicher vielversprechender neuer Technologien und Werkstoffe, die der europäischen Ökonomie durchaus neues Leben einhauchen könnten. Die EU-finanzierte "Industrial Technologies conference 2012" (INDUSTRYTECH2012) bot ein leistungsfähiges Veranstaltungsprogramm, das diese wissensintensiven Prozesse und Produkte zum Antrieb des Wachstums in Europa zum Kern hatte. Die Veranstaltung, die im Juni 2012 in Aarhus, Dänemark, stattfand, untersuchte, wie Europa im nächsten Jahrzehnt zum Pionier der Fertigung energieeffizienter Gebäude und emissionsarmer Fahrzeuge werden kann. Die Teilnehmer debattierten über Grundlagentechnologien, mit denen die Herausforderungen zu meistern und die Chancen für das Wachstum Europas wahrzunehmen sind, und schlugen praktikable Lösungen vor, mit denen Europa bei der Entfaltung des vollen Innovationspotenzials unterstützt werden kann. Im Rahmen der INDUSTRYTECH2012 gab es mehrere Workshops, Tagungen und Plenarsitzungen, auf denen Investitionen in Forschung und Innovation, die Mobilität von Forscherinnen und Forschern, die Anziehung von Wissen und gemeinsame Forschungsagenden diskutiert wurden. Man betonte außerdem die Notwendigkeit, Kreativität und Unternehmertum in der Bildung vornanzustellen. Die Konferenz vereinte 777 hochrangige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 37 Nationen mit Referierenden aus Forschung, Regierungskreisen und Industrie, und konzentrierte sich auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit Europas bis zum Jahr 2020. Die Konferenz fokussierte Synergien in Bezug auf Nanotechnologie, moderne Werkstoffe und innovative Fertigungstechnologien, um die wirtschaftliche Erholung in Europa voranzutreiben. Diese Vision basierte überdies auf ÖPP und Innovation in der Fertigungs- , Fahrzeug-, Bau- und Prozessindustrie, was zu einer gemeinsamen Erklärung über Industrielle Technologien (Industrial Technologies Declaration) hinführte. Diese wurde von verschiedenen Beteiligten im Zusammenhang mit ÖPP wie der European Green Cars Initiative (EGCI) unterzeichnet. Die Entwicklungsinitiative soll die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas durch starke Synergien zwischen den Partnern verbessern. Weitere Nachrichten über die Konferenz und die Erklärung sind auf der Internetseite der Veranstaltung unter online einzusehen. Eine im Rahmen der Konferenz veranstaltete dreitägige Ausstellung spielte bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch Präsentation der neuesten Produkte und technischen Fähigkeiten im Bezug auf die Konferenzthemen. Eine zweitägige Posterpräsentation erhöhte gleichermaßen die Sichtbarkeit innovativer Forschung im Bereich der industriellen Technologien, während eine Kooperationsbörse mit Einzelgesprächen potenzielle Geschäftspartner an einen Tisch brachte. So befindet sich zweifellos eine neue Ära der europäischen Industriegeschichte im Aufbruch.

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