Ein Antrieb für die europäische Integration
Das 2010 gestartete EU-finanzierte Projekt "'European integration process in the new regional and global settings" (EUINTEGRATIO) trieb die Debatte und das Wissen über das Thema der europäischen Integration voran. Eine in Polen abgehaltene Konferenz(öffnet in neuem Fenster) während des sechsmonatigen rotierenden EU-Vorsitzes des Landes wurde von der Wirtschaftshochschule Warschau in Zusammenarbeit mit der Universität Gdansk und der nationalen Kontaktstelle für Forschungsprogramme der EU organisiert. Über 250 Experten aus ganz Europa nahmen an der Konferenz teil, welche als Möglichkeit diente, Ideen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen, aktuelle Themen zu diskutieren und künftige Politik vorzuschlagen. Die Konferenz führte zu viel Zusammenarbeit und zu zahlreichen wertvollen Berichten. Hinsichtlich der Politikempfehlungen waren sich die Abgeordneten über die Bedeutung einer zunehmenden Zusammenarbeit zwischen nationalen Regierungen und EU-Institutionen einig, um vom europäischen Binnenmarkt zu profitieren, einem Eckpfeiler der europäischen Wirtschaftsintegration und einer der Hauptantriebe für gemeinsames Wachstum. Sie diskutierten auch die Zukunft der Koordination der Wirtschaftspolitik und erkundeten Wege zur Stärkung der Koordinierung der makroökonomischen Politik und Verringerung regionaler Entwicklungsunterschiede innerhalb der EU. Die Partner von EUINTEGRATIO hoben hervor, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen, sozialen und umweltpolitischen Ziele aufeinander abzustimmen und sozioökonomische Unterschiede in allen EU-Mitgliedsstaaten zu verringern. Die Teilnehmer betonten die Bedeutung der 10-Jahres-Wachstumsstrategie der EU, die unter dem Namen Europa 2020 läuft. Sie diskutierten die Bedingungen für eine intelligentere, nachhaltigere und umfassendere Wachstumsart, um Investoren, Unternehmer und Top-Talente im Bereich der Innovation und Unternehmertätigkeit in die EU zu ziehen. Die Arbeit von EUINTEGRATIO wird bei der Unterstützung von Entscheidungsträgern eine wichtige Rolle spielen, um im neuen regionalen und globalen Umfeld zurechtzukommen und eine Politik zu liefern, die Europa auf dem Wachstumspfad hält. Die Anstrengungen des polnischen Vorsitzes, über künftige politische Entscheidungen der EU zu informieren, hat dazu beigetragen, den Austausch von Informationen und das Networking zwischen Experten und Interessensvertretern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu erleichtern.