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Strengthening and Sustaining the European Perspectives of Molecular Biotechnology in Lithuania

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Ausweitung der Einrichtung für Molekulare Biotechnologie in Vilnius

Ein EU-Team half, das Institut für Biotechnologie (IBT) in Vilnius, Litauen, zu verbessern. Die Verbesserungen bestanden aus Rekrutierung, Austauschbesuchen und Ausrüstungs-Upgrades, was alles auch gemeinsame Projekte fördern half.

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Das IBT ist für seinen Beitrag auf dem Gebiet der molekularen Biotechnologie bekannt. Zu den langfristigen Zielen für das IBT gehören die Integration in den Europäischen Forschungsraum (EFR) und verstärkte Forschungskapazitäten. Das EU-finanzierte Projekt MOBILI (Strengthening and sustaining the European perspectives of molecular biotechnology in Lithuania) war eine Unterstützungsmaßnahme, die sich auf die Verbesserung der Kapazität konzentrierte. Es erreichte dies durch die Weiterentwicklung personeller und materieller Ressourcen sowie durch Vernetzung mit anderen Institutionen. Ein wichtiges Thema war der Austausch von Wissen und Erfahrung. MOBILI organisiert Besuche von 76 IBT-Forschern an Partnereinrichtungen. Darüber hinaus arrangierte das Projekt 24 Austausche am IBT mit Schwerpunkt auf jungen Forschern, die vor allem aus den nahe gelegenen neuen EU-Mitgliedstaaten stammten. Die Besuche führten zu maßgeblichen Arbeiten für die Fertigstellung von vier Doktorarbeiten sowie zu erheblichen kooperativen Forschungen mit Partneruniversitäten. Die Gastforscher nahmen auch an dem internationalen Seminarprogramms des IBT teil. MOBILI rekrutierte zwei Gruppenleiter, was zum Ausbau des Forschungsprofils des IBT führte. Das Projekt führte auch zur Einstellung von fünf erfahrenen Forschern. Gemeinsam halfen die neuen Ernennungen, neue Doktoranden zu motivieren und über drei Jahre verdreifachte sich die Studentenzahl. Alle rekrutierten Forscher arbeiteten bei Abschluss des Projekts noch am IBT. Ein weiterer Aspekt des Projekts waren Geräte-Upgrades. MOBILI arrangierte mehrere bedeutende Käufe, einschließlich spezialisierter Biotechnologieausrüstung, eines High-Performance-Computing-Clusters und eines universellen Röntgendiffraktometers. Die neuen Werkzeuge trugen dazu bei, die einzige Röntgenkristallographie-Forschungseinheit in der Ostseeregion zu etablieren. Insgesamt 54 Forschungsmitarbeiter des IBT nahmen an verschiedenen internationalen Konferenzen und Workshops teil. Das Projekt erhielt auch ein Patent und hat sieben weitere beantragt. Das Team verfasste zusammen mit den EU-Partnern als Co-Autoren 98 Artikel. Die MOBILI-Unterstützung wurde in 11 Veröffentlichungen in Open-Access-Zeitschriften und fünf Magazinen anerkannt. MOBILI half dem IBT, seine Interaktionen mit Forschungsteams aus der EU zu stärken und baute zusätzlich die Forschungsinfrastruktur des Instituts aus. Solche Ergebnisse halfen dabei, neue Biotech-Spin-off-Unternehmen zu starten, und trugen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Litauens bei.

Schlüsselbegriffe

Molekulare Biotechnologie, Institut für Biotechnologie, Forschungskapazitäten, MOBILI, Partnerschaft, regionale Entwicklung

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