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Improving capacity of Jordanian Research in Integrated Renewable Energy and Water supply

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Die Forschungskapazitäten Jordaniens ausweiten

Die wissenschaftliche Forschung Jordaniens wird dank neuer Kooperationen sowie Schulungs- und Networking-Initiativen auf ein neues Niveau gehoben.

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Das Ziel des Projekts JORIEW (Improving capacity of Jordanian research in integrated renewable energy and water supply) bestand darin, die Kooperationskapazitäten jordanischer Forschungszentren zu verstärken. Dies wurde durch die Förderung einer engeren wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit mehreren Forschungszentren und Universitäten des Europäischen Forschungsraums (EFR) erreicht. Über JORIEW wurde im Besonderen das Networking gefördert, es wurden Schulungsmodule entwickelt und gemeinsame Forschungsaktivitäten eingerichtet. Das Projekt fokussierte sich zudem auf die Entwicklung der jordanischen Forschungsstrategie hinsichtlich nachhaltiger und erneuerbarer Energien und der Wasserentsalzung. Die Einrichtung des wissenschaftlichen JORIEW-Netzes stellte eine wichtige Errungenschaft dar. Zu den Mitgliedern des Netzes zählen Universitäten, Forschungszentren Nichtregierungsorganisationen und staatliche Stellen. Das Netz war dabei behilflich, die wissenschaftlichen Anforderungen und Herausforderungen der jordanischen Mitglieder festzustellen. Es wurden vier Schulungsveranstaltungen abgehalten und modulare Schulungen zu spezifischen Themen wurden an der jordanischen The Hashemite University durchgeführt. Die Schulungsmodule waren Themen wie der Planung erneuerbarer und nachhaltiger Energien und Wassersystemen, der Modellierung und Optimierung von Energiesystemen, gewidmet. Das Projekt war ebenfalls darauf ausgerichtet, Kapazitäten für Fachkräfte mit höherem Bildungsgrad zu schaffen. Dies umfasste die Forschung zum Rückgang des Toten Meeres, das derzeit aufgrund Entnahmen aus dem Jordan auf ein alarmierendes Niveau fällt. Um diesen Rückgang auszugleichen, wurde ein Kanal zwischen Rotem Meer und Totem Meer vorgeschlagen, dessen hohe Kosten durch Einbeziehung erneuerbarer Energie- und Wasserentsalzungskonzepte aufgewogen werden könnten. Diese Konzepte hätten eine tiefgreifende und anhaltende Wirkung auf die Gesellschaft Jordaniens, da Lösungen hinsichtlich des Rückgangs des Toten Meers sowie der Bereitstellung von Meerwasser geboten werden. Für diese Arbeit ist hochqualifiziertes Personal erforderlich. Dies ist der Grund dafür, warum die Erweiterung von Kapazitäten über das JORIEW-Projekt von großer Bedeutung ist. Das Projekt ermöglichte jordanischen Forschern folglich zur Lösung lokaler, regionaler und globaler Probleme beizutragen und war dabei behilflich, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern. Verbesserte Forschungskapazitäten werden Forscher außerdem dazu ermutigen, sich am internationalen Wettbewerb im Hinblick auf die wissenschaftliche Exzellenz zu beteiligen und Anreize schaffen, um Forschungsaktivitäten in Jordanien durchzuführen.

Schlüsselbegriffe

Forschungskapazität, erneuerbare Energie, Wasserversorgung, wissenschaftliche Zusammenarbeit, Wasserentsalzung

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