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New Opportunities for Research Funding Agency Co-operation in Europe II

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Noch mehr Möglichkeiten der Forschungsförderung

Eine EU-finanzierte Unterstützungsaktion hat aufbauend auf früheren ähnlichen Anstrengungen die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Forschungsförderungsstellen für Sozialwissenschaften verstärkt. Gesamtziel von NORFACE II war die weitere Vertiefung und Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und die Erweiterung der Netzwerkaktivitäten sowie des EU-Einflusses.

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Seit 2004 ist es NORFACE gelungen, die Forschungszusammenarbeit in den Sozialwissenschaften zu verbessern und zur Realisierung des Europäischen Forschungsraums (EFR) auf diesem Gebiet beizutragen. Das Projekt 'New opportunities for research funding agency co-operation in Europe II' (NORFACE II) will auf dem bereits existierenden soliden NORFACE-Netzwerk aufbauen, um mit Erfolg ein neues ERA-Net Plus vorzubereiten. Im Verlauf des Projekts wurden die Netzwerkaktivitäten durch für die gemeinsame Forschung relevante Arbeitspakete und damit verbundene Maßnahmen und Initiativen und zum Zweiten durch Ausnutzung von Daten und Forschungsinfrastrukturen in den Sozialwissenschaften koordiniert. Ein dritter Schwerpunktbereich waren Governance und Management des NORFACE-Netzwerks und seiner Ergebnisse, Verbreitungswege und Auswirkungen. Das erste Arbeitspaket beinhaltete die Auswahl eines Themas (Welfare State Futures, die Zukunft des Wohlfahrtsstaats) und den Entwurf eines Plan für dieses neue gemeinsame NORFACE-Forschungsprogramm. Die NORFACE-Partner bündelten 16 Millionen EUR zur Forschungsförderung für Welfare State Futures, wobei der schwedische Forschungsrat für Gesundheit, Arbeitsleben und Welfare (Forte) einen zusätzlichen Beitrag zu dem Programm leisteten. NORFACE reichte außerdem bei der Europäischen Kommission mit Erfolg einen Vorschlag zur ERA-Net Plus-Finanzierung ein. Hinsichtlich des zweite Arbeitspakets wurden koordinierte Strategien entwickelt und zur zukünftigen Verbesserung der Daten in NORFACE unterbreitet. Partner ermittelten überdies künftige Richtungen der Weiterentwicklung der europäischen Daten, d. h. zur Entwicklung von Mechanismen zur Datenausnutzung. Außerdem berücksichtigte das Netzwerk Erfahrungen und gezogene Lehren aus dem NORFACE-Migrationsprogramm, um das neue Programm Welfare State Futures weiterzuentwickeln. Man organisierte gezielte gemeinsame Aktivitäten und verschiedene Veranstaltungen, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken, die Netzwerkaktivitäten zu erweitern und die Unterstützung des Austauschs von Erfahrungen, bestmöglichen Verfahren und Ideen zu fördern. Die weitere Projektarbeit umfasste eine abschließende Bewertung des NORFACE-Pilotforschungsprogramms "Re-emergence of religion as a social force in Europe?". Sie diente der besseren Koordination und Einrichtung des neuen grenzüberschreitenden Programms Welfare State Futures. Neben der Konsolidierung der bereits starken Plattform zum Austausch und zur Gewinnung neues Wissens förderten die NORFACE II-Aktionen und Resultate die Sichtbarkeit der europäischen Forschung und unterstützten den Aufbau neuer internationaler Verbindungen und Netzwerke. NORFACE II gelang es, mit Erfolg die Forschungskooperation in den Sozialwissenschaften zu bereichern.

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