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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Creative Cooperation in Cultural Heritage

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Das europäische Kulturerbe hervorheben

Ein Projekt befasste sich mit der Förderung der Kooperation und Innovation zwischen Organisationen von Wissenschaft und Technologie (W&T), Kulturerbe und kreativen Kultureinrichtungen und stellt deren Beitrag zu den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zielen Europas dar.

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Zudem hatte das Projekt CREATIVECH (Creative cooperation in cultural heritage) zum Ziel, den Wissens- und Erfahrungsaustausch im Hinblick auf W&T, Kulturerbe und kreative Kultureinrichtungen zu fördern. Dies geschieht über ein offenes Peer-Learning-Netzwerk, Workshops auf großen europäischen Veranstaltungen und der Erstellung eines virtuellen Forums für Studenten und Fachleute. Auf lokaler Ebene zeigte CREATIVECH vier Beispiele von Kooperationen im Bereich W&T, Kulturerbe und kreative Kultureinrichtungen, die verdeutlichten, wie diese Art von Teamwork dabei helfen kann, Hindernisse im Hinblick auf den Zugang zu und das Verständnis für das Kulturerbe zu überwinden. Die Probleme sind für das Kulturerbe weltweit identisch, werden jedoch für eine konkrete lokale Umgebung auf exemplarische Weise gelöst. Dieses Vorzeigeprojekt konzentrierte sich auf die Beteiligung und die Schulung von Studenten und jungen Menschen. Die Workshops befassten sich mit Themen wie "Die Einbindung der Bürger in die Förderung des Kulturerbes" oder "Industrieller Kulturtourismus". Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen sind auf der CREATIVECH-Website verfügbar. Im Hinblick auf das Kulturerbe als Schlüssel zur lokalen Entwicklung wurden zwei Vorzeigeprojekte um die etruskischen Regionen Carmignano und Maremma in der südlichen Toskana entwickelt. Ein Schwerpunkt auf Welterbestädte und Erfahrungen von Einheimischen und Besuchern zeigt, wie solche Orte eine erneute Verbindung mit der lokalen Bevölkerung bewirken und besondere kulturelle Erfahrungen bieten können. Andere Vorzeigeprojekte konzentrierten sich auf die Wiederbelebung und Förderung von Industriestätten als Touristenattraktionen oder grenzüberschreitende Minderheiten wie in der Region Banat, in der der Reichtum des Kulturerbes des Banats der Öffentlichkeit in innovativen webbasierten Anwendungen dargestellt wird. Ein entscheidendes Ergebnis des Projekts war die Schaffung eines Spin-Off-Unternehmens mit dem Namen PRISMA, das nun aktiv mit den örtlichen Institutionen zusammenarbeitet, um das Gebiet zu fördern. PRISMA hat beispielsweise die Beteiligung der Maremma-Gemeinden an der EXPO2015 in Mailand mit einer Ausstellung über etruskische Gastmähler organisiert. Die Arbeit von CREATIVECH ermöglicht es den europäischen Städten und Regionen von den Vermögenswerten des Kulturerbes zu profitieren und unterstützt die sozioökonomische Wettbewerbsfähigkeit durch die Kooperation verschiedener Organisationen, Zentren und Unternehmen. Ein Ausbau des Wissens in diesem Bereich ist für eine sich erweiternde EU von großer Bedeutung und legt den Grundstein für eine Vorbildwirkung.

Schlüsselbegriffe

Kulturerbe, Wissenschaft und Technologie, kreative Kultureinrichtungen, kreative Kooperation

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