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Development of Thermal Storage Application for HVAC solutions based on Phase Change Materials

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Eine neue energiesparende Klimaanlage

Forscher haben eine Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage (HVAC) weiterentwickelt, die Wärmeenergie für die spätere Verwendung speichert und damit Energiekosten spart. Die Technologie wird sich in den Industrieländern als nützlich erweisen, in denen bis zu 40% der Netzenergie zum Heizen und Kühlen von Gebäuden verwendet werden kann.

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Eine jüngste EU-Gesetzgebung verpflichtet die HVAC-Unternehmen, Energiekosten und andere negative industriebezogene Umweltbelastungen zu reduzieren. Der effizienteste Weg dazu ist über ein Wärmeenergiespeichersystem (WES), doch dieser Ansatz hat sich bislang als sehr teuer erwiesen. Das EU-finanzierte Projekt "Development of thermal storage application for HVAC solutions based on phase change materials" (HESTOR) verwendete Phasenwechselmaterialien (PWM), um ein verbessertes System für die WES von HVAC-Anlagen zu bauen. Mehrere Bio-PWM wurden getestet und Forscher legten sich auf Salzhydrate, die in Metallkapseln eingekapselt sind, fest. Anschließend bauten sie ein Prototyp-WES-System, das einen isolierten Tank mit verkapselten PWM verwendet. Das Team war anschließend in der Lage, das System in eine voll funktionsfähige HVAC-Einheit zu integrieren und sie entwickelten auch eine Steuersoftware. Das vollständig integrierte System führte zu einer Stromreduzierung von 40% während der Spitzenzeiten, aber durch weitere Forschung und Entwicklung ließe sich diese Zahl sogar auf 80% erhöhen. Die Partner von HESTOR validieren nun diese Ergebnisse, indem sie eine Kosten-Nutzen-Analyse durchführen und ein Geschäftsmodell entwickeln. Eine weitere Verfeinerung dieser neuen, Niedrigstrom-HVAC ist erforderlich, bevor die Anlage auf den Markt gebracht werden kann.

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