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Enhancing the capacities of the ELIRI Research Institute in applied research to enable the integration of Moldova in the European Research Area on the basis of scientific excellence

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Die Republik Moldau auf ihrem Weg in den Europäischen Forschungsraum

Eine EU-Finanzspritze hat dem moldauischen ELIRI-Forschungsinstitut zur Entwicklung und Umsetzung einer Strategie verholfen, die es dabei unterstützt, mit führenden europäischen Forschungseinrichtungen konkurrieren und kooperieren zu können. Die Entwicklung unterstützt das ELIRI beim Ausbau seiner Aktivitäten und bei der Steigerung seiner Forschungskapazitäten im Bereich Mikro- und Nanoelektronik intelligenter Systeme.

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Das Projekt MOLD-NANONET (Enhancing the capacities of the ELIRI Research Institute in applied research to enable the integration of Moldova in the European Research Area on the basis of scientific excellence) sollte die Kapazitäten des Instituts in der angewandten Forschung verbessern. Die Initiative wurde darauf ausgerichtet, die Integration in den Europäischen Forschungsraum (EFR) auf Grundlage wissenschaftlicher Exzellenz zu ermöglichen. Zur Erweiterung der einheitlichen Infrastruktur des Landes arbeitete man an der Integration des Forschungspotenzials der Staatlichen Alecu-Russo-Universität Balti (BELTI) und von Forschungseinrichtungen in Chisinau. Primäre Ziele waren das ELIRI, die Technische Universität der Republik Moldau (UTM) und das Institute of Electronic Engineering and Nanotechnologies (IEEN) der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau (A.S.M.). Zum Wissensaustausch wurden wechselseitige Expertenbesuche am ELIRI und bei den Partnerinstitutionen organisiert. Und man unternahm Anstrengungen zum Bau einer Brücke zwischen angewandter Forschung und innovativen Unternehmungen. MOLD-NANONET konzentrierte sich auf neue Forschungsprogramme und die Verbesserung des wissenschaftlichen Levels und der Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte sowie junger Forscherinnen und Forscher von den Einrichtungen ELIRI, BELTI, UTM und weiteren moldauischen Hightech-Unternehmen auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien. Zu Themen wie geistiges Eigentum, Technologietransfer und Nanotechnologie wurden gleichermaßen Weiterbildungskurse für Master-Studenten und Doktoranden abgehalten. Weitere Veranstaltungen waren Webinare und dreitägige Seminare zu Themen von Bildungsmodulen, die Forscher und Mitarbeiter beim Erwerb eines praktisches Verständnisses der Anforderungen im Zusammenhang mit dem Siebten Rahmenprogramm (RP7) und Horizont 2020 unterstützen. Die neue topmoderne Ausstattung ermöglichte außerdem Aufrüstungen der Infrastruktur. Die Projektaktivitäten resultierten in einer Wissenslandkarte, welche die moldauischen Institute mit anderen wichtigen nationalen, zur EU gehörenden und internationalen Einrichtungen verbindet. Neben der Projektwebsite dienten Flyer und Plakate auf internationalen Konferenzen, Seminaren und Ausstellungen dazu, die MOLD-NANONET-Aktivitäten auf dem Gebiet der Nanotechnologie bekanntzumachen. MOLD-NANONET hat die Steigerung der Forschungskapazität unterstützt und das Netzwerk der moldauischen Institute in die Lage versetzt, mit anderen Forschungsinstituten in Konkurrenz und Kooperation treten zu können. Die Initiative verheißt Gutes für die verstärkte Teilnahme an Horizont 2020 sowie die potenzielle Kommerzialisierung der Resultate der angewandten Forschung. Insgesamt werden die entsprechenden Entwicklungen im stärkeren Maße berufliche Beschäftigungsmöglichkeiten und Chancen für die Industrie in der Republik Moldau eröffnen.

Schlüsselbegriffe

Republik Moldau, Europäischer Forschungsraum, Nanoelektronik, angewandte Forschung, wissenschaftliche Exzellenz

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