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Optimal Interconnection Networks

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Bessere Netzwerke schaffen

Netzwerke von heute regeln alles, wir verfügen jedoch immer noch nicht über die grundlegenden mathematischen Kenntnisse, um sie zu optimieren. Dieses Problem wird von einer EU-Studie untersucht.

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Die moderne Welt verlässt sich zunehmend auf unterschiedliche Arten von Netzwerken. Alle Netzwerke bestehen aus Knoten und Verknüpfungen, vieles über die effizientesten Möglichkeiten, diese miteinander zu verbinden, ist jedoch weiterhin unbekannt. Dies ist eine wichtige praktische Angelegenheit, weil das moderne Leben eine intensive und leistungsfähige Datenverarbeitung erfordert, und eine Möglichkeit, diese zur Verfügung zu stellen, ist das Parallel Computing. In diesem Kontext sind insbesondere Konzepte aus der Netzwerktheorie, die so genannte Netzwerktopologie, anwendbar. Ein Netzwerk funktioniert in der Regel besser, wenn seine Knoten nicht mit zu vielen anderen verbunden sind, wenn der maximale Abstand zwischen zwei beliebigen Knoten klein ist und wenn alle Knoten sich ähnlich verhalten. Das Netzwerkdesign wird jedoch gelegentlich durch Budget oder sonstige Realitäten eingeschränkt. Ein EU-finanziertes Projekt 'Optimal interconnection networks' (OPTIMAL NETWORKS) untersucht unter Verwendung der Graphentheorie (Netzwerkdiagramme) theoretische mathematische Faktoren, die die Netzwerktopologie beeinflussen. Ein Ziel des Projekts war es, das mathematische Problem zu untersuchen, den größtmöglichen Graphen für gegebene Parameter zu erstellen, und die obere Grenze der größtmöglichen Anzahl von Knoten in Netzwerken bei einer bestimmten Anzahl von Verbindungen pro Knoten zu ermitteln. Die Größe des optimalen Graphen ist, mit Ausnahme von einigen Fällen, weitgehend unbekannt. Die Forschung im Rahmen des Projekts OPTIMAL NETWORKS soll neue optimale Graphen ermitteln, um ihre zugrunde liegenden Strukturen aufzudecken und ihre nutzbaren Eigenschaften zu testen. Der ultimative Zweck ist es, die Leistungsgrenzen eines gegebenen Netzwerks zu verbessern, was im Berichtszeitraum der Fall war. Diese signifikanten Ergebnisse wurden in sieben begutachteten Zeitschriftenartikeln veröffentlicht. Mehrere weitere Artikel befinden sich im Druck oder wurden eingereicht. Ein weiteres Ziel dieses Projekt war es, eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit anderen Studiengruppen einzurichten, was ebenfalls erreicht wurde. Dies hat zu Spin-off-Kooperationen geführt. Die Ergebnisse des Projekts bedeuten die Erweiterung der relevanten Theorien sowie verbesserte praktische Methoden und Netzwerkleistung.

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