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Erfolgsgeschichten von Marie-Curie-Forschungsstipendien

Die Europäische Kommission, GD XII, hat ein Buch mit Erfolgsgeschichten von Marie-Curie-Forschungsstipendiaten veröffentlicht, das im Rahmen der Forschungsstipendienaktivitäten des Programms für Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern (TMR) der Europäischen Union zusamme...

Die Europäische Kommission, GD XII, hat ein Buch mit Erfolgsgeschichten von Marie-Curie-Forschungsstipendiaten veröffentlicht, das im Rahmen der Forschungsstipendienaktivitäten des Programms für Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern (TMR) der Europäischen Union zusammengestellt wurde (TMR). Ein Marie-Curie-Stipendium steht jungen Wissenschaftlern offen, die ihre akademische oder industrielle Laufbahn durch Forschung außerhalb ihres Heimatlandes fördern möchten. Ein Bewerber kann in Zusammenarbeit mit dem aufnehmenden Institut ein Forschungsprojekt seiner Wahl vorschlagen. Die Vorschläge werden von einem Gremium unabhängiger und hochqualifizierter Experten bewertet, die die Projekte auf Basis ihres wissenschaftlichen Verdienstes und ihrer Originalität auswählen. Seit die transnationalen Stipendien der Gemeinschaft bestehen, haben rund 5,000 junge Wissenschaftler die Gelegenheit erhalten, ihre speziellen Vorhaben in führenden europäischen Wissenschaftszentren zu verwirklichen. Zu den Erfolgsgeschichten gehört auch das Beispiel eines jungen Wissenschaftlers, der zweijährige Studien über eine Vielzahl von Systemen unter Verwendung zahlreicher experimenteller Methoden durchgeführt hatte. Diese Arbeit erregte das Interesse der internationalen Forschungswelt, und aus diesem Stipendium resultierten 18 wissenschaftliche Publikationen. Ein anderer nutzte sein einjähriges Stipendien zur Entwicklung eines Modells, das das Verständnis für Unternehmensstrategien in Antwort auf Abfallprobleme im Zusammenhang mit ausgedienten Kraftfahrzeugen vertiefen sollte. Auch diese Forschungsarbeit hat sich für die EU-Politiker als nützlich in bezug auf die Probleme mit Altfahrzeugen erwiesen. Das Programm für die Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern geht jetzt dem Ende zu, so daß derzeit keine weiteren Bewerbungen um Stipendien eingereicht werden können. Marie-Curie-Stipendien dürften jedoch auch vom Programm zur Verbesserung des Humanpotentials vorgesehen sein, das von dem für Anfang 1999 geplanten Fünften Rahmenprogramm abgedeckt wird.

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