In Brüssel findet Europas größte Forschungskonferenz statt
Zu der Konferenz werden mehr als 8.000 Teilnehmer und 200 Referenten aus 61 Ländern erwartet. Es werden hochranige Persönlichkeiten wie 20 Minister, 3 Nobelpreisträger, die Kommissare Philippe Busquin and Erkki Liikanen sowie zahlreiche Unternehmer erwartet.
Der Anlass der Veranstaltung ist der Start des Sechsten Rahmenprogramms (RP6), zu dem im Dezember die ersten Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht werden sollen. Mit einem Budget von 17,5 Milliarden Euro ist das RP6 eines der weltweit größten Forschungsprogramme. Es wird Projekte in ausgewählten strategischen Bereichen fördern und die Schaffung eines Europäischen Forschungsraums, den Kommissar Busquin als einen wirklichen Binnenmarkt für Know-How und Wissenschaft bezeichnet, weiterbringen.
"In einer wissensbasierten Wirtschaft können nur Wissenschaft und Technologie einen wirklichen Mehrwert bringen. Sie sind die echten Triebkräfte für Wachstum in Europa, sie allein können Europa zur dynamischsten Wirtschaftskraft der Welt machen", erklärte Kommissar Busquin.
"Die beeindruckend große Teilnehmerzahl an dieser Konferenz zeigt deutlich, dass Forscher, Unternehmer und Politiker in der EU bereit sind, gemeinsam mit der Kommission an einem Strang zu ziehen, um das Ziel umzusetzen. [...] Als Nächstes müssen die EU-Mitgliedstaaten ihre Forschungspolitiken besser koordinieren und alle Beteiligten ihre forschungspolitischen Anstrengungen intensivieren", fügte der Kommissar hinzu.
Auf der Ausstellung der Konferenz werden 142 Forschungsprojekte und 65 Forschungsorganisationen vorgestellt. Neben den von der Kommission veranstalteten Plenar- und Informationssitzungen haben die Teilnehmer selbst 81 zusätzliche Foren organisiert.Weitere Informationen sind unter folgender Webadresse abrufbar:
http://europa.eu.int/comm/research/conferences/2002(öffnet in neuem Fenster)