Dritte internationale Konferenz über Webwissenschaft in Koblenz, Deutschland
Webwissenschaft umfasst den gesamten Bereich der sozio-technischen Beziehungen im Internet. Sie basiert auf der Auffassung, dass es, um das Internet zu verstehen, nicht nur einer Analyse seiner Architektur und Applikationen bedarf, sondern auch den Einblick in die Nutzer, Organisationen, Politik und Wirtschaft, die davon beeinflusst sind. Das bedeutet, dass Webwissenschaft multidisziplinärer Natur ist und Informatik und Informationswissenschaft mit Disziplinen wie Soziologie, Wirtschaft, Politikwissenschaft, Jura, Management, Sprache und Kommunikation, Geografie und Psychologie verbindet.
Die Konferenz bietet eine Reihe von Rednern und Podiumsdiskussionen. Zu den Themen gehören unter anderem:
- "Standortdaten und die Zukunft der mobilen digitalen Interaktion: Chancen und Ängste"
- "Vernetzter Individualismus"
- "Wie dynamischer Content das Finden der Menschen im Internet beeinflusst"
- "Kulturelles Erbe online verstehen"
- "Neue Gatekeeper und Filtrierung politischer Informationen bei Twitter"
- "Analyse temporaler Dynamiken von Themen und Autoren in sozialen Medien"
- "Soziale Netzwerktechnologien als Überzeugungsinstrument"
Angeboten wird außerdem ein Workshop über die wissenschaftlichen Auswirkungen auf das Social Web und zu der Frage, wie Metriken, die auf einer vielfältigen Zusammenstellung sozialer Quellen basieren, weitreichendere, aussagekräftigere und schnellere Einschätzungen gegenwärtiger und potenzieller wissenschaftlicher Auswirkungen hervorbringen könnten.Weitere Informationen unter: http://www.websci11.org/(öffnet in neuem Fenster)