"Herausforderungen in der Malaria-Forschung", Basel, Schweiz
Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist von Malaria bedroht. Die meisten Malaria- und Todesfälle treten in Afrika südlich der Sahara auf. Allerdings sind auch Asien, Lateinamerika und in geringerem Maße der Mittlere Osten und Teile Europas betroffen. Wichtigste Maßnahmen zur Bekämpfung der Malaria sind: schnelle und wirksame Behandlung mit Kombinationstherapien auf Artemisinbasis, Nutzung von imprägnierten Insektennetzen durch gefährdete Personengruppen und die Innenraumbehandlung mit Insektenspray, um Vektor-Mücken zu kontrollieren.
Die Resistenz gegen Anti-Malaria-Medikamente ist ein wiederkehrendes Problem und derzeit gibt es keine zugelassenen Impfstoffe gegen Malaria oder andere menschliche Parasiten. Die Veranstaltung wird Forschungseinblicke zur Malariabekämpfung diskutieren sowie sozialogische und politische Fragestellungen, Artemisininresistenz, neue Medikamente, Impfstoffe, diagnostische Herausforderungen und Vektor-Steuerung. Sie wird auch führende Malaria-Forscher zusammenführen, um aktuelle Fortschritte zu überprüfen und künftige Herausforderungen zu erfassen.Weitere Informationen sind abrufbar unter: http://www.challenges-in-malaria-research.com/