Empfindlichkeitsanalysen von Modellergebnissen
Ziel der Empfindlichkeitsanalyse (SA) ist die Ermittlung der Art und Weise, auf die ein bestimmtes (numerisches oder anderes) Modell von seinen Eingabeparametern abhängig ist. Man kann sich die SA als eine klar definierte Disziplin mit genau festgelegten Grenzen vorstellen. Ihr Einsatz erfolgt jedoch bei unterschiedlichen Vorgaben und auf verschiedenen Gebieten, und der Verlauf ist schwer zu verfolgen. Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit kann sich die Empfindlichkeitsanalyse in der Praxis als anspruchsvolles Unterfangen erweisen.
Verschiedene Zweige der Mathematik und der Statistik haben sehr unterschiedliche und originelle Methoden für die Durchführung einer effizienten SA entwickelt. Die Gemeinschaft der Empfindlichkeitsanalytiker (sie besteht aus Forschern aus vielen Bereichen, angefangen vom Maschinenbau bis zu den Wirtschaftswissenschaften) traf im September 1995 das erste Mal zusammen. Das Zweite Internationale Symposium baut jetzt auf ersten erfolgreichen Methoden zur gegenseitigen Unterstützung auf. Ziel ist die Verstärkung der Bedeutung der Empfindlichkeitsanalyse als Vorbedingung für den Modellbau unter allen (diagnostischen oder prognostischen) Umständen und auf allen Gebieten (mathematisch, natur- und oder sozialwissenschaftlich) auf denen Modelle benutzt oder entwickelt werden.
Interessenten werden zur Unterbreitung von Beitragsvorschlägen für diese Veranstaltung gebeten. Schlußtermin für die Einsendung von Zusammenfassungen ist der 15. Juni 1997.
Weitere Auskünfte erhalten Sie von:
Europäische Kommission
Dr. Karen Chan
Umweltinstitut
Gemeinsame Forschungsstelle
TP 272
I-21020 Ispra (VA)
Fax +39-332-785837
E-mail: karen.chan@jrc.it
Detailliertere Angaben sowie Anmeldungsformulare finden sich auch im World Wide Web unter:
http://www.ei.jrc.it/samo/(öffnet in neuem Fenster)