Projektbeschreibung
Das menschliche Sehen und Verhalten genauer beleuchten
Zur Entschlüsselung visueller Objekte gehört mehr, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Rolle der Taxonomie ist zwar klar, die Auswirkung des gemeinsamen Auftretens von Objekten bleibt jedoch unklar. Dieser Dualismus der Semantik erschwert unser Verständnis der visuellen Kognition. Im Rahmen des über die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen unterstützten Projekts STAT wird das Ziel verfolgt, wie das gemeinsame Auftreten von Objekten unser visuelles Verständnis beeinflusst. Mithilfe von fMRI und EEG werden die Forschenden die Gehirnaktivität abbilden, um herauszufinden, wie das gleichzeitige Auftreten von Objekten die Repräsentation und Kognition beeinflusst. Die vier Ziele des Projekts reichen von der Bestimmung neuronaler Repräsentationen bis hin zum Verständnis, wie sie die bewusste Wahrnehmung und alltägliche Aufgaben wie die visuelle Suche beeinflussen. Durch die Entschlüsselung der Interaktion von Objekten in unserer Umgebung verspricht STAT, unser Verständnis des menschlichen Sehens und Verhaltens zu erneuern.
Ziel
Visual objects in real life carry both perceptual and semantic information, which cannot readily be inferred from simple visual features and is based on prior knowledge. However, semantics is not a unitary concept; it can be separated into taxonomy (e.g. ducks and frogs are both animals) and co-occurrence (e.g. candles appear together with cakes). Previous studies have extensively characterized the role of taxonomy in visual cognition, while co-occurrence is less well-understood and more disputed. The aim of this proposal is to investigate the impact of object co-occurrence on object representation and visual cognition. The project has four objectives: First, I will use fMRI and EEG to identify where and when object co-occurrence statistics are represented in the brain, how they rival other competing organizations, and which mechanisms enable these representations. Objective 1 will provide a characterization of co-occurrence as a key organizational principle of object representation. Second, I will investigate how co-occurrence modulates neural competition between objects using fMRI. Objective 2 will clarify whether organizing objects based on co-occurrence can overcome information processing bottlenecks in the visual brain. Third, I will examine whether co-occurrence can facilitate conscious perception using the attentional blink paradigm and explore where and when neural representations of co-occurrence predict AB magnitudes. Fourth, I will investigate how and when co-occurrence impacts performance and neural processing in visual search using EEG. Objectives 3 and 4 will aid our understanding of how object co-occurrence contributes to human perception and cognition and thereby helps people to perform everyday tasks successfully. Overall, this research will provide a comprehensive characterization of how object co-occurrence in the world shapes human vision and open new avenues for explaining visual behaviors in natural environments.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Schlüsselbegriffe
Programm/Programme
- HORIZON.1.2 - Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Main Programme
Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
(öffnet in neuem Fenster) HORIZON-MSCA-2023-PF-01
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35390 Giessen
Deutschland