Projektbeschreibung
Bessere Pflege bei Demenz in den städtischen Heimen der Türkei
Menschen mit Demenz waren von der COVID-19-Pandemie unverhältnismäßig stark betroffen, insbesondere Menschen in Gemeinden mit geringem Zugang zu Gesundheitsversorgung und verstärkter Einsamkeit. Der Schwerpunkt im EU-finanzierten Projekt DEMANS24-26 liegt daher auf der Türkei, einem Land mit einer einzigartigen kulturellen Mischung. Forschende in Ankara werden untersuchen, wie sich die räumlichen und sozialen Aspekte von Pflegeumgebungen auf das Wohl älterer Frauen mit Demenz auswirken. Bei der interdisziplinären Studie werden Architektur, Geografie, Anthropologie und Gerontologie berücksichtigt. Mit den Erkenntnissen zu täglichen Interaktionen und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit und Identität soll eine Wissenslücke geschlossen und ein Beitrag zur demenzfreundlichen Gestaltung städtischer Heime geleistet werden. Das steht im Einklang mit UN- und EU-Forschungszielen.
Ziel
"The COVID-19 pandemic continues to have a globally disproportionate impact on the well-being of people living with dementia particularly those who are community-dwelling who have seen reduced access to healthcare and increased risk of loneliness, isolation, and depression. Consequently, the 'home' has become a vital space of care that remains lesser-researched in dementia studies. This can be richly explored in the country of Trkiye, which borders the West, East, and Global South, and has a distinctly blended modern and collectivistic outlook regarding familial ties and gender roles. Focusing on Trkiyes capital city, Ankara, this project will explore the physical (natural, built, material, biophilic) and social (spousal, familial, communal) features of home environments, examining the relations between dementia, place-based experiences, daily living, and well-being. Inspired by integrated theories on relational and in-the-moment well-being, this project adopts a mixed methods case study design and asks the overarching research question: ""How do everyday interactions with both physical and social features of home environments promote or hinder the health, well-being and identity of older women living with dementia?"". This timely holistic project seeks to develop new scientific knowledge about the complex relations between, and intersectionality of, dementia, gender, landscapes, socio-economic status, familial dynamics, and daily living in the context of Trkiye. The research has strong interdisciplinary links across architecture, human geography, anthropology and gerontology, with exchange of knowledge between the candidate and host, Bilkent University's Interior Architecture and Environmental Design department. The findings coincide with UN and EU research plans, will fulfil an existing knowledge gap on people living with dementia in Turkish urban landscapes, and will lead to outputs on future dementia-friendly designs of urban-based apartments and housing."
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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06800 Bilkent Ankara
Türkei