Projektbeschreibung
Modelle für die nachhaltige Integration ehemaliger Rebellengruppen
Am Ende ziviler Konflikte steht die Integration ehemaliger Rebellengruppen in die Gesellschaft, die in unterschiedlicher Form erfolgt. Die Bestimmungen der liberalen Friedenskonsolidierung zur zivilen, politischen und militärischen Integration bezwecken die Förderung der Demokratisierung und Befriedung in Post-Konflikt-Gesellschaften. Jüngste Beispiele haben jedoch zu sehr unterschiedlichen Bewertungen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit geführt. Das EU-finanzierte Projekt KW Rebel Integration wird drei unterschiedliche Modelle der Gesellschaftsintegration von ehemaligen Rebellengruppen nach einem zivilen Konflikt im Hinblick auf ihre Inhalte und in verschiedenen Kombinationen vergleichen: die zivile Integration (Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration); die militärische Integration (Integration ehemaliger Rebellen in die nationale Armee); und die politische Integration (Teilhabe an aktiver Politik und Regierungsführung). Das Projekt wird neue Erkenntnisse dazu liefern, durch welche Faktoren Integrationsbestimmungen geprägt werden und welche Konsequenzen sich aus den Integrationsstrategien ergeben.
Ziel
My post-doctoral research proposal, entitled The International Rebel Integration Toolkit Revisited: What Approaches Work for the Successful and Sustainable Incorporation of Former Rebel Groups after Civil War?, aims to compare the contents and combinations of three different – though not mutually exclusive – approaches to the integration of rebel groups in societies emerging from conflict: civilian (through Disarmament, Demobilization and Reintegration), military (as reflected in the incorporation of former combatants into the national army through the broader objective of Security Sector Reform) as well as political integration (as illustrated in the inclusion of rebel groups in interim governments, political power-sharing agreements or rebel-to-party transformations). Civilian, military and political integration provisions have become an integral part of what has commonly become referred to as the liberal peacebuilding paradigm, an approach rooted in the conviction that the promotion of specific peace accord measures coupled with democratization provides the most effective way to pacify conflict-torn societies. And while many UN peacekeeping missions are mandated to assist countries emerging from conflict in the implementation of these provisions, which provide strategic incentives to former armed groups against returning to armed struggle, the overall evidence is mixed when it comes to evaluating their success. What shapes the content and combination of civilian, military and political integration provisions in peace accords? What combinations have resulted in lasting peace and why? How do local and international actors view these various measures? How do they attempt to strategically use them to seek leverage? What are the consequences of these strategies for sustainable peace? The project will adopt a mixed-method approach combining quantitative and qualitative research methods to address these questions.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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(öffnet in neuem Fenster) H2020-MSCA-IF-2018
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CB2 1TN Cambridge
Vereinigtes Königreich