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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Entwicklung von Sensoren zur Analyse vulkanischer Gase

Das Projekt Europäische Automatische Geochemische Überwachung von Vulkanen (AGMV) lief im Dezember 1996 an und wird zwei Jahre lang im Rahmen des Forschungsprogramms Umwelt- und Klimaforschung der EU finanziert. Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, die Fähigkeit zur Er...

Das Projekt Europäische Automatische Geochemische Überwachung von Vulkanen (AGMV) lief im Dezember 1996 an und wird zwei Jahre lang im Rahmen des Forschungsprogramms Umwelt- und Klimaforschung der EU finanziert. Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, die Fähigkeit zur Ermittlung der physikochemischen Änderung in Vulkanflüssigkeiten zu verbessern, die gewöhnlich einem Vulkanausbruch vorausgehen und Vulkane zu diesem Zweck mit zuverlässigen Instrumenten auszurüsten. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung und Prüfung einer Reihe spezifischer Sensoren, die in der Lage sind, kontinuierlich zu arbeiten, Stationen zur Überwachung einer Reihe von Parametern einzurichten und Feldversionen von Laboranalysegeräten zu schaffen, die sich alle der Datenfernübertragung bedienen. Im Zuge des Projekts wurden bereits verschiedene Arten von Sensor konstruiert und entwickelt. Dazu gehören Sensoren zur Überwachung von Radon im Boden sowie Infrarot-Spektrometer (bisher noch im Laborformat), die die gleichzeitige Messung einer hohen Anzahl von Gasen gestatten. Zusätzlich zu diesen mehrere Parameter erfassenden Sensoren entwickeln die Projektwissenschaftler eine Reihe von Sensoren, die aus mehreren parallel angeordneten Instrumenten bestehen und zur Überwachung spezifischer Parameter bestimmt sind. Diese lassen sich leichter in Betrieb nehmen und sind weniger kostspielig. Mit diesen Geräten ist jedoch der knifflige Vorgang der Koordinierung der Erfassung und Übertragung der von den verschiedenen Sensoren stammenden Daten verbunden. Diese Sensoren werden in Italien ab Juni 1998 mind. sechs Monate lang bei fortlaufenden Aufzeichnungen geprüft. Die Prüfstände sind Solfatara bei Neapel, Vulcano in den Eoile Inseln sowie Ätna in Sizilien.