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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Launch des Europäischen Netzes für Pflanzenbiotechnologie

Die Europäische Kommission hat vor kurzem das Europäische Netz für Pflanzenbiotechnologie (EPBN) eingerichtet, das mit Mitteln in Höhe von 426.000 ECU aus dem spezifische FTE-Programm der EU auf dem Gebiet der Biotechnologie (BIOTECH) finanziert werden soll. Der Launch dieses ...

Die Europäische Kommission hat vor kurzem das Europäische Netz für Pflanzenbiotechnologie (EPBN) eingerichtet, das mit Mitteln in Höhe von 426.000 ECU aus dem spezifische FTE-Programm der EU auf dem Gebiet der Biotechnologie (BIOTECH) finanziert werden soll. Der Launch dieses Netzes betont die Orientierung des Fünften FTE-Rahmenprogramms, für das die Kommission eine Konzentration der Unterstützung der EU-Forschung im Bereich der "Lebensqualität und lebenden Ressourcen" auf transnationale Koordinierung und Bildung von Netzen von Wissenschaftlern und Benutzergemeinschaften ins Auge faßt. Ziel des EPBN ist die Förderung der Bildung von Netzen von Laboratorien, die an EU-geförderten Forschungsprojekten des Vierten FTE-Rahmenprogramms arbeiten, sowie die Erleichterung der Verbreitung und Nutzung der Forschungsergebnisse. Zur Zeit finanziert die EU 45 verschiedene Projekte auf dem Gebiet der Pflanzen-Biotechnologie unter Beteiligung von 394 Laboratorien in 20 Ländern. Diese Projekte sollen Ergebnisse wie z.B. verbesserte Lebensmittelprodukte, streßtolerante und krankheitsunempfindliche Pflanzen für die Landwirtschaft und Möglichkeiten zur Beobachtung der biologischen Artenvielfalt in der Umwelt bringen. Es handelt sich um eine neue Initiative unter Zusammenarbeit mit dem Pflanzenindustrie-Forum, der europäischen pflanzenwissenschaftliche Gemeinschaft und AMICA, einer paneuropäischen Gesellschaft mit einem Vorstand, der die Pflanzenforschung in den Mitgliedstaaten vertritt. Diese hat sich drei Hauptaufgaben gestellt: - Förderung des Technologietransfers von europäischen Pflanzenbiotechnologie-Projekten auf die europäische Industrie; - Verstärkter Austausch unter Forschern und Endanwendern über die Forschungsergebnisse; - Information der Öffentlichkeit über die Vorteile der Pflanzen-Biotechnologie. Das Netz befaßt sich mit Maßnahmen wie der Anbahnung von Gesprächen mit der Industrie und der Organisation von Unternehmer-Workshops und bietet einen Technologie-Makler-Dienst, die Vorbereitung von PR-Material und die Koordinierung einer europäischen Pflanzenbiotechnologie-Woche an. Die Bedeutung dieses neuen Netzes wurden von Frau Edith Cresson, der Europäischen Kommissarin für Forschung und Innovation, wie folgt kommentiert: "Es ist wichtig, daß die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Akademikern in Europa intensiviert wird, und daß das allgemeine Bewußtsein über das enorme Potential der Pflanzenbiotechnologie für die Landwirtschaft und die Umwelt verstärkt wird.