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Stellungnahme der Expertengruppe für städtische Umgebungen über nachhaltige Städtepolitik

Die 1991 zur Integration der städtischen Dimension in die Umweltpolitik eingerichtete Expertengruppe hat ihre Stellungnahme zur Mitteilung der Kommission "Auf dem Weg zu einer städtischen Agenda in der EU" vom Mai 1997 veröffentlicht. Diese soll die Bemühungen der Europäischen...

Die 1991 zur Integration der städtischen Dimension in die Umweltpolitik eingerichtete Expertengruppe hat ihre Stellungnahme zur Mitteilung der Kommission "Auf dem Weg zu einer städtischen Agenda in der EU" vom Mai 1997 veröffentlicht. Diese soll die Bemühungen der Europäischen Kommission um eine nachhaltigere städtische Umgebung beeinflussen und ihnen eine Richtung verleihen. Diese Stellungnahme, die sich sowohl mit institutionellen als auch Umweltgesichtspunkten befaßt, identifiziert weitere Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung und die für die Durchsetzung erforderlichen Mechanismen. Teil Eins dieses Beitrags enthält Leitlinien für die nachhaltige städtische Zukunft, während Teil Zwei praktische Empfehlungen für die Europäische Kommission aus der Sicht der institutionellen und organisatorischen Reaktion, die Entwicklung der Strategie und die zu ergreifenden Maßnahmen, Finanzierungsprioritäten, Erfahrungsaustausch, Bewußtseinsbildung und Ausbildung sowie die Prioritäten für Forschung anspricht. Die Expertengruppe betont insbesondere: - Für eine nachhaltigere Zukunft der städtischen Umgebung ist verstärkte Konzentration auf die Reduzierung von Umwelteinflüssen erforderlich; - Die Wirkung anderer EU-Programme auf einzelne Stadtgebiete, wie z.B. die des Strukturfonds, muß bestimmt werden, um zu gewährleisten, daß diese Wirkung eine positive ist; - Integration ist ein Schlüsselprozeß, mit dem sich eine nachhaltige Umgebung erreichen läßt; sie ist daher auf allen Ebenen als Hauptziel zu fördern; - Redefinition des Städtischen als Konzept, um zu berücksichtigen, daß Großstädte und Städte nicht als geschlossene Systeme funktionieren. - Die Wirkung der zukünftigen Erweiterung der EU und die zu erwartenden Wirkungen aus der Sicht der sozialen, wirtschaftlichen und Umweltproblematik.