Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen EU und Indien im Bereich von Wissenschaft, Technologie und Innovation
Forscher und Innovatoren aus Europa und Indien haben sich zusammengeschlossen, um die Zusammenarbeit zu verstärken und um Innovationsherausforderungen durch zwei durch das RP7 finanzierte Programme zu bewältigen: INNO INDIGO und INDIGO POLICY. Die beiden Projekte, die jeweils im November 2013 gestartet wurden, wollen die transnationale und bilaterale Zusammenarbeit zwischen der EU und Indien in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation (WTI) entwickeln. Sie werden auf den Arbeiten des Vorgängerprojekts NEW INDIGO aufbauen, das Programme für transnationale Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für die EU und Indien (New INDIGO Partnerschip Programme) erfolgreich durchgeführt und eine Plattform für Stakeholder angeboten hat, um Forschungspolitiken zu erörtern. INNO INDIGO und INDIGO POLICY werden diese Grundlage nutzen, um sich auf die Unterstützung des politischen Dialogs zu konzentrieren und um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der EU und Indien zu verstärken. INNO INDIGO wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitet und ist Teil des Programms ERA-Net des Europäischen Forschungsraums. Das Projekt wird das Netzwerken zwischen Finanzierungsorganisationen in Europa und Indien über eine offene Plattform für Finanzgeber erleichtern, die es ihnen erlaubt, auf regelmäßiger Basis über gemeinsame Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zu diskutieren, diese vorzubereiten und durchzuführen. Innerhalb der Laufzeit von INNO INDIGO sind drei Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen vorgesehen. Das Projektteam von INNO INDIGO ist stolz darauf, die Erfahrungen zu nutzen, die es während des NEW INDIGO-Projekts gewonnen hat, um die Zusammenarbeit zwischen der EU und Indien weiter zu verstärken, sowie um bilaterale und multilaterale Aktivitäten zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Zu den neuen Herausforderungen, die das INNO INDIGO -Projekt bewältigen möchte, gehören die Fragen, wie man Ideen auf den Markt bringt, wie junge Forscher zu unterstützen sind und wie neue Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden sollen. In der Zwischenzeit wird INDIGO POLICY bestehende WTI-Dialogstrukturen durch die Bereitstellung analytischer Belege, operationeller Unterstützung für WTI-Politik, dedizierte PR-Maßnahmen und Pilotmaßnahmen unterstützen. INDIGO POLICY wird Überwachung, beweisgestützte analytische Beiträge sowie politische Beratung liefern, um WTI-Zusammenarbeit zwischen Europa und Indien insbesondere im Hinblick auf Horizont 2020 zu stimulieren und zu fördern. Das Projekt, das vom Zentrum für soziale Innovation in Österreich geleitet wird, wird auch ein Partnerschaftsprogramm im Bereich der Biotechnologie und Gesundheit für indische und europäische Forschungsinstitute koordinieren. Das INDIGO POLICY-Team stellt auch eine Wassertechnologieplattform in Indien auf, um europäische und indische Unternehmen, Institutionen, Universitäten und Finanzgruppen zusammenzubringen, die sich auf technologische Innovationen im Wassersektor konzentrieren. Sie hoffen durch diese Plattform einen thematischen Fahrplan zur Wassertechnologie zu definieren, ein Geschäftsmodell zu entwickeln und folglich seine Implementierung zu unterstützen. Beide INDIGO-Projekte werden eng zusammenarbeiten, um ihre Auswirkungen über die kommenden drei Jahre hinweg zu maximieren. Die Projektteams werden zusammen drei neue Ausgaben der europäisch-indischen WTI-Zusammenarbeit DAYS organisieren. Sie besitzen auch eine gemeinsame Website, die Informationen für Forscher, Finanzierungsagenturen, politische Entscheidungsträger und Unternehmen bereithält.Weitere Informationen sind abrufbar unter: INNO INDIGO and INDIGO POLICY http://indigoprojects.eu/ Projektdatenblatt INNO INDIGO: http://cordis.europa.eu/projects/rcn/109836_de.html Projektdatenblatt INDIGO POLICY: http://cordis.europa.eu/projects/rcn/109838_de.html
Länder
Österreich, Deutschland