Nominieren Sie Ihren Lieblingserfinder für den Europäischen Erfinderpreis 2015!
Der Europäische Erfinderpreis ehrt hervorragende Erfinder, die einen Beitrag zum gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt sowie zum Wirtschaftswachstum leisten. Er umfasst fünf Kategorien, die zur Nominierung bereitstehen: ‘Lebenswerk’, ‘KMU’, ‘Industrie’, ‘Forschung’ und ‘Außereuropäische Staaten. Die Preisverleihung 2014 fand im Juni in Berlin statt. Auf dieser wurden Erfinder ausgezeichnet, die herausragende Erfindungen wie unter anderem den 3D-Drucker, einen neuen Wirkstoff gegen Tuberkulose (TB) und einen DNA-Schnelltest ihr Eigen nennen. Artur Fischer aus Deutschland, einer der erfolgreichsten Erfinder aller Zeiten, wurde in der Kategorie ‘Lebenswerk’ ausgezeichnet. Seine nach ihm benannte Erfindung, der Fischer-Dübel, hat 1958 den Bausektor revolutioniert und wurde seitdem Milliarden Mal auf der Welt eingesetzt. Masahiro Hara aus Japan erhielt den Publikumspreis für seine Erfindung, den jetzt allgegenwärtigen QR-Code. Seit der diesjährigen Zeremonie sind noch keine zwei Monate vergangen, doch das Europäische Patentamt (EPA) bereitet sich schon auf das nächste Jahr vor. Für das umfassende Auswahlverfahren müssen zunächst Bewerbungen eingereicht werden. Das Publikum kann einen Erfinder oder eine Erfindung seiner Wahl vorschlagen. Das EPA ermuntert auch seine mehr als 4000 Patentprüfer und die Prüfer bei den nationalen Patentämtern der 38 Mitgliedstaaten des EPA die Namen herausragender Erfinder einzureichen. Die Nominierungsfrist ist der 10. Oktober 2014. Es gibt fünf verschiedene Preiskategorien mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Die Kategorie ‘Industrie’ ist für außergewöhnliche und erfolgreiche Technologien gedacht, die von großen europäischen Unternehmen patentiert wurden. Die Kategorie ‘KMU’ ist für außerordentliche Erfindungen von kleinen und mittleren Unternehmen. Die Kategorie ‘Forschung’ ist für wegweisende Erfinder an Universitäten oder Forschungsinstituten gedacht, in der Kategorie ‘Lebenswerk’ wird der Beitrag eines einzelnen europäischen Erfinders über die Dauer seines Lebens geehrt und die Kategorie ‘Außereuropäische Länder’ zeichnet Erfinder aus, die keine europäische Nationalität besitzen aber ein europäisches Patent angemeldet haben. Alle Bewerbungen werden einer rechtlichen und technischen Prüfung durch die EPA-Experten unterzogen. Bei der Endauswahl durch eine internationale Jury wird die Innovation nicht nur hinsichtlich ihrer technologischen Originalität geprüft sondern vor allem hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Aus allen Bewerbungen stellt die Jury eine Shortlist mit 15 Erfindern in den fünf Preiskategorien zusammen. Die Gewinner der Preise werden bei einer Zeremonie im Juni 2015 in Paris bekanntgegeben. ‘Innovationen sind der Schlüssel, um Europas künftiges Wirtschaftswachstum und seinen Wohlstand zu sichern’, sagt der Präsident des EPA, Benoît Battistelli. ‘Die Präsentation des Europäischen Erfinderpreises ist unsere Hommage an herausragende Forscher und Wissenschaftler, die den ‘Fortschritt’, wie wir es nennen, erst möglich machen. Ich möchte das Publikum auffordern, seine Nominierungen für 2015 jetzt einzureichen.’Weitere Informationen sind abrufbar unter:http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/nominate.html
Länder
Belgien