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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Ausschuß stimmt für das Verbot von BST

Nach Aussage des wissenschaftlichen Ausschusses für die Gesundheit und das Wohlergehen von Tieren (SCAHAW) soll Somatotrophin vom Rind (BST) keinen Milchkühen mehr verabreicht werden. Bei BST handelt es sich um ein synthetisches, genetisch modifiziertes Pr'parat, das auf eine...

Nach Aussage des wissenschaftlichen Ausschusses für die Gesundheit und das Wohlergehen von Tieren (SCAHAW) soll Somatotrophin vom Rind (BST) keinen Milchkühen mehr verabreicht werden. Bei BST handelt es sich um ein synthetisches, genetisch modifiziertes Pr'parat, das auf einem natürlich Wachstumshormon des Rinds beruht. Es hat sich eingebürgert, Milchkühe zur Steigerung der Milchproduktion alle zwei Wochen mit diesem Präparat zu spritzen. Nach Aussage des SCAHAW-Berichts, der am 10. März 1999 vom Ausschuß für die Gesundheit und das Wohlergehen von Tieren veröffentlicht wurde, führt die Verwendung von BST verstärkt zu Fußproblemen, Mastitis, und Reaktionen da, wo die Spritzen bei den Milchkühen gesetzt werden. BST verursacht auch Reproduktionsstörungen und schmerzhaften Behinderungen, so daß die Tiere leiden und ihr Wohlbefinden stark reduziert wird. Die 18 unabhängigen Wissenschaftler dieses Ausschusses beschlossen einstimmig, daß BST aus Gründen der Gesundheit und des Wohlergehens dieser Tiere nicht mehr verwendet werden sollte. Vom Wissenschaftlichen Ausschuß für Veterinärmaßnahmen zur Gewährleistung der öffentlichen Gesundheit wird in Kürze die Verabschiedung eines entsprechenden Gutachtens über die Wirkung der Verwendung von BST auf die menschliche Gesundheit erwartet.

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