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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Institut für fortgeschrittene Werkstoffe vermeldet bedeutende Änderungen im Jahr 1998

Das Institut für fortgeschrittene Werkstoffe (IAM), eine Abteilung der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission, erfuhr 1998 bedeutende Veränderungen und übernahm eine Sonderrolle als Vermittler zwischen Industrie und Politik. Dabei bestehe seine Aufgabe ...

Das Institut für fortgeschrittene Werkstoffe (IAM), eine Abteilung der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission, erfuhr 1998 bedeutende Veränderungen und übernahm eine Sonderrolle als Vermittler zwischen Industrie und Politik. Dabei bestehe seine Aufgabe darin, wichtige politische Angelegenheiten wie z.B. industrielle Wettbewerbsfähigkeit und sichere, saubere Technologien miteinander zu verbinden, hieß es im kürzlich vorgelegten Jahresbericht des IAM für 1998. In der neuen Aufgabenbeschreibung der GFS wird ihre Rolle bei der Unterstützung der Politik der Europäischen Union durch Forschung und technologische Entwicklung hervorgehoben. Die Neuausrichtung der Tätigkeiten der GFS brachte auch Veränderungen in der Organisation mit sich, die sich ihrerseits auf das IAM auswirkten. Durch die Umstrukturierung kann das IAM u.a. seine Tätigkeiten ganz auf einen Standort (Petten, Niederlande) konzentrieren, wobei seine Aufgaben in den Bereichen Photovoltaik und Energieeinsparung an das Umweltinstitut übertragen wurden. Die Neuausrichtung der GFS und insbesondere des IAM ist auch in den Plänen für das Fünfte FTE-Rahmenprogramm erkennbar. Für IAM bedeutet dies den Wechsel von der weiten generischen Materialforschung zu einer zielgerichteten Forschung zur Unterstützung politischer Themen wie z.B. der Sicherheit und Gesundheit der Bürger sowie der nachhaltigen Energieerzeugung und Verkehrspolitik. 1998 endete zudem das Vierte Rahmenprogramm, und bei einer Bewertung der Arbeit des IAM wurden folgende Leistungen hervorgehoben: - Umsetzung einer europäischen Methodik für die Prüfungsqualifizierung, - Entwurf einer Neutronenbeugungsanlage für große Teile, - Fertigstellung einer Anlage zur Herstellung von komplexen Keramik-Verbundwerkstoffen. Außerdem wurden Fortschritte in folgenden Bereichen erzielt: - Verhütung von durch Wasserstoff hervorgerufenen Schäden, - Entwicklung eines verbesserten selbstschmierenden Überzugs für die trockene spanabhebende Formgebung.