Auf dem Weg zur internationalen Zusammenarbeit in der Satellitennavigation
Die Bedingungen für Vertragsverhandlungen mit den USA und Rußland über eine neue Satellitennavigationstechnologie wurden von der Europäischen Kommission ausgearbeitet und werden nun zur Genehmigung an den Rat weitergeleitet. Mit den Mandaten könnte die Kommission im Namen der EU zukünftige Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit und künftige Entwicklung mit den USA und Rußland untersuchen. Es wird erwartet, daß dadurch das Galileo-Projekt, ein europäisches globales Navigationssatellitensystem, größeren zivilen Nutzen bringt. Neil Kinnock, Kommissar für Verkehrspolitik, sagte: "Die Mandate für Verhandlungen über Galileo mit den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation treiben die Entwicklung für die nächste GNSS-Generation weiter voran, die zum ersten Mal zivile Priorität besitzt. Dies bietet eine gute Gelegenheit für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der EU und Rußland und wird die zukünftige Entwicklung unserer beiden Volkswirtschaften untermauern. Gleichzeitig kann das GNSS nur dann erfolgreich abgeschlossen werden, wenn wir auf die Kooperation der USA zählen können und eine einheitliche Zusammenarbeit von Galileo und dem globalen Positionsbestimmungsystem (GPS) vereinbaren."