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EU-Ebene am besten zur Überwindung von Innovationshindernissen geeignet

Während die Zahl der Forschungspartnerschaften zwischen der Industrie und öffentlichen oder akademischen Einrichtungen schnell angestiegen ist, haben die daraus entwickelten neuen Produkte und Verfahren nicht immer kommerziellen Erfolg gebracht. Oft unterscheiden sich die Inno...

Während die Zahl der Forschungspartnerschaften zwischen der Industrie und öffentlichen oder akademischen Einrichtungen schnell angestiegen ist, haben die daraus entwickelten neuen Produkte und Verfahren nicht immer kommerziellen Erfolg gebracht. Oft unterscheiden sich die Innovationshindernisse von den Forschungsaktivitäten. Es wird argumentiert, daß die europäische Ebene am angemessensten sei, Verbindungen zwischen der Industrie und öffentlichen Forschungseinrichtungen zu schaffen und zu fördern. Die EU-Ebene wird als geeignet angesehen, eine effektive Koordination zwischen der Forschung und der Industrie zu erreichen, wie z.B. das Vierte Rahmenprogramm beweist, durch das schätzungsweise über 160.000 Verbindungen zwischen europäischen Forschern sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor geschaffen wurden. Die Rahmenprogramme der EU sind sehr erfolgreich bei der Integration diverser Partner aus verschiedenen europäischen Ländern gewesen. Unter dem Fünften Rahmenprogramm, das von 1998 bis 2002 läuft, liegt der Schwerpunkt jedoch auf der problemorientierten Forschung, anstatt auf der Erreichung rein technologischer Ziele. Auf diese Art wird das Programm erfolgreicher damit sein, der europäischen Gesellschaft als ganzes sozialen und wirtschaftlichen Nutzen zu bringen. Dieser neue Schwerpunkt wird hoffentlich auch den europäischen Forschern größeren Nutzen bringen. So werden ihnen die Anforderungen der Gesellschaft näher gebracht und sie erhalten Unterstützung dabei, durch ihre Forschung diesen gerecht zu werden. Soweit die These in einem von Robert Magnaval, einem Beamten der Generaldirektion für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung (GD XII) der Europäischen Kommission, persönlich geschriebenen Artikel, der in der "Foresight", einer Zeitschrift für Zukunftsstudien, strategisches Denken und Politik, veröffentlicht wurde.