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Strengthening transdisciplinary research on infectious and emerging diseases in French Guiana: linking fieldwork, benchside and bedside

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Verbesserte medizinische Forschung soll die Gesundheit in Französisch-Guayana verbessern

Eine Initiative, welche die Forschungskapazität von Französisch-Guayana für Infektionskrankheiten vergrößerte, soll die Krankheitslast des Landes am Amazonas verringern und zudem neue Arbeitsplätze auf diesem Wissenschaftsgebiet geschaffen werden.

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Französisch-Guayana ist das äußerste EU-Gebiet in Südamerika. Das schnelle Bevölkerungswachstum und der ökologische Druck, z. B. durch Abholzung, haben zusammen einen neuen Brennpunkt für Infektionskrankheiten wie HIV/AIDS, Malaria, Denguefieber und weitere durch Arboviren ausgelöste Krankheiten geschaffen. Die von der EU unterstützte Initiative STRONGER (Strengthening transdisciplinary research on infectious and emerging diseases in French Guiana: Linking fieldwork, benchside and bedside) nahm sich dieser Gesundheitsrisiken durch eine Verstärkung der Forschungsinfrastruktur, des Personalwesens und der internationalen Zusammenarbeit an. Für das Projekt wurden acht neue Forscher, ein Ingenieur in Bioinformatik und ein klinischer wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt, die an verschiedenen Forschungsthemen arbeiten werden. Die Projektmitarbeiter bauten 21 neue Forschungsprojekte auf. Die örtlichen Behörden bewilligten daraufhin die Mittel für 35 Postdoktoranden innerhalb der nächsten sieben Jahre. Zusätzlich versprach die Universität in Französisch-Guayana, innerhalb der kommenden Jahre 24 neue Dozenten für die Forschung einzustellen. STRONGER verbesserte die Forschungsinfrastruktur in Französisch-Guayana, indem drei Forschungslabore ausgebaut und aufgerüstet wurden, um verschiedene Aspekte von Infektionskrankheiten zu untersuchen. Das Team richtete auch ein Labor mit Biosicherheitsstufe 3 ein, um Insekten zu untersuchen, die Infektionskrankheiten wie Malaria und arbovirale Erkrankungen übertragen. Die verbesserte Forschungskapazität Französisch-Guayanas wird Wissenschaftler bei der Diagnose und Beobachtung derzeit bekannter und zukünftig auftretender Pathogene unterstützen und so zu einer besseren Behandlung und Krankheitskontrolle führen. Ebenso werden Strategien gefördert, die darauf ausgelegt sind, die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Insekten zu verhindern und auch Pathogene oder deren Wirte an der Entwicklung von Resistenzen auf Medikamente oder Insektizide zu hindern.

Schlüsselbegriffe

Gesundheit, Französisch-Guayana, Infektionskrankheiten, Forschungsinfrastruktur

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