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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Öffentliche Reaktion auf Europäischen Forschungsraum

Kürzlich hat die Generaldirektion Forschung die zweite Beitragsphase zu der von der Europäischen Kommission über die Notwendigkeit eines gemeinsamen Europäischen Forschungsraums initiierten Debatte veröffentlicht, wobei sich ein hohes Maß öffentlicher Unterstützung für diese I...

Kürzlich hat die Generaldirektion Forschung die zweite Beitragsphase zu der von der Europäischen Kommission über die Notwendigkeit eines gemeinsamen Europäischen Forschungsraums initiierten Debatte veröffentlicht, wobei sich ein hohes Maß öffentlicher Unterstützung für diese Idee abzeichnete. Im Januar erläuterte EU-Forschungskommissar Philippe Busquin in der Mitteilung "Hin zu einem Europäischen Forschungsraum" Pläne zur Nutzung des wissenschaftlichen und technologischen Potentials in den Mitgliedstaaten durch eine intensivere Zusammenarbeit. Bei der Einleitung der Initiative sagte er: "Der Europäische Forschungsraum wird nicht mit einer einzigen Entscheidung geschaffen; vielmehr wird er das Ergebnis eines Prozesses sein, zu dem alle beteiligten Akteure ihren Beitrag leisten müssen." EU-Institutionen sowie Vertreter und Organisationen aus Industrie und Forschung wurden daher aufgefordert, sich gemeinsam Gedanken darüber zu machen, wie eine erfolgreiche europäische FuE-Politik am besten zu erreichen ist, und ihre Erfahrungen und Bedenken auszutauschen. Die erste Runde der Debatte wurde im März veröffentlicht. Herr Busquin sagte zu, die eingegangenen Kommentare im Hinblick auf die Formulierung zusätzlicher Ideen für den Europäischen Forschungsraum zu prüfen. In seinem Kommentar zur Reaktion sagte der Forschungskommissar, daß er sich über das offenbar hohe Maß an Unterstützung für die generelle Idee eines gemeinsamen Raums für die europäische Forschung freue. "Ich weiß die eingegangenen Beiträge sehr zu schätzen, die alle gründlich studiert wurden", so Herr Busquin. "Sie zeigen, daß wir mit dem Europäischen Forschungsraum eine Diskussion über reale Anliegen in Gang gebracht haben. Außerdem wird deutlich, daß die Menschen darauf bedacht sind, auf ihre praktischen Erfahrungen zurückzugreifen, um konkrete Vorschläge für mögliche Schritte unterbreiten zu können. Genau das ist der Zweck der Debatte." U.a. wurde auf den Umfang öffentlicher Ausgaben für FuE eingegangen, der in Europa viel niedriger ist als in den USA. Auch wurde die Notwendigkeit diskutiert, die Mobilität von Forschern zu fördern. Zudem ist man auf die Vorzüge des Aufbaus eines gemeinsamen wissenschaftlichen und technischen Referenzsystems sowie auf die Entwicklung engerer Beziehungen zwischen wissenschaftlichen und technologischen Organisationen in Europa eingegangen. Laut einigen Beitragsleistenden sollten auch Privatunternehmen durch die Förderung von Innovationen, die Bereitstellung von mehr Risikokapital sowie die Entwicklung von Instrumenten zum Schutz von geistigem Eigentum unterstützt werden.

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