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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Common Operations of Environmental Research Infrastructures

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Stärkung der europäischen Infrastrukturen für Umweltforschung

Eine EU-Initiative hat dazu beigetragen, Lösungen für die Zusammenarbeit der europäischen Umweltforschungsinfrastrukturen zu entwickeln, und dabei auf gemeinsame Services für Data-Mining und Datenverarbeitung gebaut.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Verständnis unserer natürlichen Umwelt erfordert Daten vom gesamten Planeten, die von einem Netzwerk von voneinander abhängigen Quellen kommen und selten standardisiert oder auf die gleiche Weise verarbeitet werden. Eine Infrastruktur auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für Umweltwissenschaftler, die Daten, Modelle und Software bündelt würde zur Verbesserung und Straffung der Forschung führen. Das EU-finanzierte Projekt ENVRI (Common operations of environmental research infrastructures) zielte auf die Entwicklung gemeinsamer Infrastruktur-Tools. Sie sollen von dem Cluster von Infrastrukturprojekten der Umweltforschung genutzt werden, die in der Roadmap des Europäischen Strategieforums für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI) identifizierten wurden. Die Projektmitglieder beurteilten und analysierten den Stand der Technik im Bereich der IKT und gemeinsame Anforderungen für ESFRI-Umweltinfrastrukturen. Ein Referenzmodell mit einer gemeinsamen Definition von Standards und Infrastrukturprozessen für mehr Interoperabilität zwischen den verschiedenen Infrastrukturressourcen wurde entwickelt. Das Team entwickelte eine Reihe von Software-Tools weiter, die Nutzern des Global Earth Observation System of Systems (GEOSS) ermöglicht, Daten des von ENVRI erstellten ESFRI-Clusters zu lokalisieren und zu nutzen. Diese Tools ermöglichen auch den Datenaustausch zwischen GEOSS- und ESFRI-Infrastrukturen. Um gemeinsame Ansätze für den Einsatz der Werkzeuge zu implementieren, wurde eine Wissenstransfer- und Ausbildungsstrategie für die Umweltinfrastrukturgemeinschaft fertiggestellt. Meetings, Workshops und Konferenzen halfen zu zeigen, wie diese Werkzeuge und Dienste Infrastrukturbenutzer unterstützen können. In Videos wurde das Referenzmodell vorgestellt. Das Projekt verstärkte die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit der Umweltforschungsinfrastrukturen innerhalb und außerhalb des ESFRI-Bereichs. ESFRI Infrastrukturprojekte betrachten nun die Zusammenarbeit als Schlüssel zur Bereitstellung fortschrittlicher Unterstützung für Spitzenforschung in GEOSS. Dies wurde bei der letzten Projektveranstaltung demonstriert, zu dem Entwickler und Betreiber der betroffenen ESFRI-Umweltinfrastrukturen zusammen kamen. Ziel war es, die Projektergebnisse in Infrastrukturgemeinschaften zu verbreiten und Empfehlungen für die künftige Zusammenarbeit der ENVRI-Infrastrukturen zu untersuchen. Eine Reihe von Schlüsselstrategien und Nachhaltigkeitsdokumenten befasste sich mit dieser fortgesetzten strategische Zusammenarbeit. ENVRI führte Umweltinfrastrukturen zusammen, um Lösungen für die Verbesserung ihrer Betriebsleistung und zu liefern und einen Rahmen für die Förderung künftiger Interoperabilität in der interdisziplinären Forschung festzulegen.

Schlüsselbegriffe

Umweltforschung, Forschungsinfrastrukturen, ESFRI, Umweltinfrastrukturen, GEOSS

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