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Inhalt archiviert am 2024-06-18

European Clinical Research Infrastructures Network - Integrating Activity

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Förderung klinischer Forschung in Europa

Die Optimierung von Therapien und Kostensenkung im Gesundheitswesen kommt der ganzen Gesellschaft zugute. Eine Harmonisierung der klinischen Forschung in Europa wird hierzu wesentlich beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung wie auch die Bevölkerungsgesundheit weltweit verbessern.

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Klinische Forschung und Studien sind entscheidende Faktoren für Fortschritte in der Diagnose, Therapie und Medizintechnik. Aufgrund der hohen Kosten und Komplexität der klinischen Forschung ist jedoch eine effiziente Organisation der umfangreichen Daten erforderlich. Hierfür wiederum müssen Gesundheitssysteme auf nationaler und internationaler Ebene zusammenarbeiten, u.a. auch, um der noch bestehenden Fragmentierung entgegenzuwirken. Das EU-finanzierte Projekt (European Clinical Research Infrastructures Network - Integrating Activity) (ECRIN-IA) richtet den Schwerpunkt auf Netzwerkaktivitäten, die Entwicklung gemeinsamer Instrumente und die Finanzierung als Mittel zum Ausbau von Partnerschaften und Maximierung auf globaler Ebene. Insgesamt wird ECRIN-IA die Expertise erweitern, um eine optimale Auswahl und das Design der jeweiligen klinischen Studien zu fördern. Daraus resultierten bereits in den ersten 18 Monaten acht klinische Studien. Bislang verweist das Projekt auf große Fortschritte, etwa die erfolgreiche Etablierung internationaler Partnerschaften und Dokumentation und Inventarisierung von klinischen Forschungskapazitäten in Europa. Seltene Krankheiten, medizinische Geräte und Ernährungsforschung sind strategische Bereiche, in denen das Projekt den Schwerpunkt auf die Bildung europaweiter Forschungsnetzwerke richtet. Kürzlich wurden gemeinsame rechtliche und ethische Standards für klinische Studien in großem Umfang aktualisiert, einschließlich einer systematischen Überprüfung von Überwachungspraktiken und nachfolgender Empfehlungen. Das Projekt organisierte auch Informationskampagnen für europäische Korrespondenten im Rahmen von Sommerakademien, etwa den Internationalen klinischen Studientag. Hier wurde zum Beispiel mit interaktiven Programmen ein Online-Patientenvertreter entwickelt. Diese Form der Ausbildung und weitere neue Software-Updates unterstützen das Projektziel, die Interoperabilität durch die Entwicklung gemeinsamer Instrumente und Systeme zu fördern. Auf lange Sicht soll das Projekt eine effiziente klinische Forschungskooperation fördern, indem Managementstrukturen vereinfacht und die Bevölkerungsgesundheit global verbessert wird.

Schlüsselbegriffe

Klinische Forschung, Wettbewerbsfähigkeit in der Forschung, Zusammenarbeit

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