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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Disentanglement of the 1D electronic properties of Single-Walled Carbon Nanotubes via separation, co-doping and filling

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Fortschritte bei der Charakterisierung funktionalisierter Nanoröhren

Einwandige Kohlenstoffnanoröhren sind faszinierend winzige Zylinder, die aus Kohlenstofflagen von einem Atom Dicke bestehen. Wissenschaftler demonstrierten nun erstmalig neuartige Funktionalisierungen sowie die Verfahren zur Identifizierung von deren Effekten.

Die im Vergleich zu ihren Volumina sehr großen Oberflächen von Kohlenstoffnanoröhren verleihen ihnen einzigartige elektrische, mechanische und thermische Eigenschaften. Dadurch entstehen (relativ gesehen) große Grenzflächen zur Interaktion mit anderen Materialien. Sie können außerdem trotz ihrer geringen Größe gefüllt werden, was weitere Möglichkeiten der Funktionalisierung erschließt. EU-finanzierte Wissenschaftler starteten in diesem Sinne das D1SCO-FIL-Projekt, um unser Verständnis der korrelierten eindimensionalen elektronischen und optischen Eigenschaften auf ein bislang noch nie erreichtes Niveau zu bringen. Sie untersuchten die Nanoröhren als Teil der funktionalisierten Hybridformen oder dotierten Strukturen. D1SCO-FIL lieferte die ersten veröffentlichten Resultate in Hinsicht auf die Reinigung von mit Bor dotierten Nanoröhren, wobei ein speziell dafür vorgesehener Rotor eingesetzt wurde, um neue Ultrazentrifugationsverfahren zur Reinigung zu untersuchen. Das Projekt erforschte außerdem die Möglichkeiten der Röntgenabsorption und zwei Typen von Emissions-Fußabdrücken entsprechend den speziellen ursprünglichen einwandigen Nanoröhren. Das Verfahren erleichterte die sehr präzise Ermittlung von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften, die sich aus verschiedenen Typen der Funktionalisierung ergeben. D1SCO-FIL leistete innerhalb seiner kurzen zweijährigen Laufzeit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Charakterisierung von eindimensionalen Architekturen aus modifizierten Nanoröhren. Die Fortschritte in den Charakterisierungsverfahren werden nun den Einsatz neuartiger Füllungen und Modifikationen im Sinne spannender neuer Anwendungen in der Nanomechanik und Nano-Optik fördern.

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