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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Supporting the development and deployment of advanced<br/>metering infrastructures in Europe

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Auf Erfolgsgeschichten intelligenter Zähler aufbauen

Intelligente Netze liefern Strom auf eine adaptive und intelligente Weise und nutzen dafür Computer und wechselseitige Kommunikationstechnologien. Ohne intelligente Zähler ist dies nicht möglich und EU-Forschungen haben ihrer Optimierung und ihrem verbreiteten Einsatz den Weg geebnet.

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Intelligente verwenden Kommunikationstechnologie, um Informationen zu erwerben und Entscheidungen zu treffen und so nachhaltig und effizient eine zuverlässige Energieversorgung zu erreichen. Intelligente Zähler zeichnen während des Tages den Energieverbrauch auf und erleichtern die wechselseitige Kommunikation zwischen dem Messgerät und dem Zentralsystem. Diese Systeme sind bereits in ganz Europa installiert, aber die weit verbreitete Umsetzung wird durch technische und regulatorische Hindernisse behindert. EU-finanzierte Wissenschaftler des Projekts "Supporting the development and deployment of advanced metering infrastructures in Europe" (METER-ON) kombinierten die Erfolge von 21 europäischen und 2 brasilianischen Forschungsprojekten zur intelligenten Verbrauchsmessung, um die Optimierung und Markteinführung zu beschleunigen. Eine sehr wichtige Stärke und ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts selbst war die umfassende Beteiligung der wichtigsten Interessengruppen aus dem Bereich in Europa. Das Konsortium wurde vom europäischen Verband der Verteilernetzbetreiber EDSO (Distribution System Operators' Association) für intelligente Netze geleitet, was eine umfassende Datenerhebung und Wissensaustausch ermöglichte. Verteilernetzbetreiber (DSO) sind ein wichtiges Bindeglied in der Bereitstellungskette. Sie stehen vor neuen Herausforderungen und müssen neben ihrer Funktion als Betreiber eines Verteilernetzes eine Rolle als neutrale Moderatoren in gut funktionierenden Energiemärkten spielen. Die Datenerhebung im Rahmen von METER-ON baute auf den Erfahrungen von 27 führenden DSO und Verbänden in der gesamten EU auf, die mehr als 70% der Strommessstellen repräsentieren. Auch universitäre Stiftungen, Institute für angewandte Forschung, technische Einrichtungen und Kommunikationsexperten waren wichtige Partner. METER-ON führte eine Analyse von jedem der 23 Projekte durch, um technische Lösungen, die Einhaltung mit EU-Richtlinien, Regulierungsrahmen, Marktmodell, Smart-Grid-Lösungen und Wirtschaftsinformationen zu bestimmen. Die Ergebnisse wurden verglichen, um wichtige Erfolgsmuster und die Auswirkungen bestimmter Faktoren auf die Endergebnisse zu identifizieren. Bis Ende seiner zweijährigen Laufzeit konnte METER-ON das Verständnis des aktuellen Stands der intelligenten Verbrauchsmessung und der technischen und rechtlichen Hindernisse verbessern. Die Ergebnisse wurden weitgehend über die Projekt-Website sowie über Newsletter, Artikel, Konferenzen und Workshops verbreitet. Empfehlungen für Entscheidungsträger und Interessengruppen zur besten Vorgehensweise sollen die Entwicklung von optimierten Smart-Metering-Technologien und -Infrastrukturen beschleunigen. Im Gegenzug wird dies die weit verbreitete Umsetzung erleichtern, die Effizienz intelligenter Netze steigern und möglicherweise die Energiekosten für die Verbraucher senken.

Schlüsselbegriffe

Intelligenter Zähler, intelligente Verbrauchsmessung, intelligente Netze, Kommunikationstechnologien, Advanced-Metering-Infrastruktur, Advanced Metering Infrastructure, AMI, Verteilernetzbetreiber, DSO, Lastmanagement

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