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Portable Real Time Detection of Airborne Asbestos Fibres for Tradespersons

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Neuer Asbestsensor soll Menschenleben retten

Eine Gruppe von EU-Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickelte einen tragbaren Sensor für Installateure, Bauherren und Techniker, die in Kontakt mit gefährlichem Asbeststaub kommen.

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Asbest-bedingte Erkrankungen schlagen allein in Europa mit rund 100.000 Todesfällen pro Jahr zu Buche. Trotz des hohen Berufsrisikos konnten Luftproben bislang nicht vor Ort analysiert werden, sondern mussten ins Labor eingeschickt werden. Um dieses Problem anzugehen, entwickelte das EU-finanzierte Projekt "Portable real time detection of airborne asbestos fibres for tradespersons" (ALERT) einen tragbaren Echtzeitsensor für Asbeststaub. Für die Konstruktion des ALERT-Sensors war Expertise aus verschiedenen Fachbereichen gefragt. So werden die Asbestfasern in der Luft mittels Lichtstreuung nachgewiesen, einer Methode, die bereits seit zehn Jahren existiert. Gebaut und getestet wurde nun der Prototyp eines Detektors, der vom Arbeiter bequem am Körper getragen werden kann. In Zusammenarbeit mit Produkttestern wurden dann Ergonomie und Handhabung verbessert. Der Prototyp wurde erfolgreich in Industrie-, Gewerbe-, Handels- und Wohnanlagen erprobt und ergab eine Nachweisgenauigkeit von 99 % für Asbestfasern, wie ALERT berichtet. Der ALERT®-Sensor wird nun in einen handelsüblichen Detektor eingebaut und soll die rund 30 Mio. europäischen Arbeiter, die noch immer Kontakt mit Asbeststaub haben, besser schützen.

Schlüsselbegriffe

Asbest, Sensor, tragbar, Berufsrisiko, Echtzeitdetektion, Asbestfasern in der Atemluft, Asbestfasern, Arbeiter, Asbestsensor

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