Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-06-18
Co-funding of International Fellowships in Cancer Research

Article Category

Article available in the following languages:

Stipendien für die Krebsforschung

Ein EU-finanziertes Projekt fördert die Krebsforschung in Europa und unterstützt hierzu die Mobilität der Stipendiaten und freie Wahl von Forschungsthemen.

Das Projekt "Co-funding of international fellowships in cancer research" (FELCARES) bildete Partnerschaften mit der italienischen Krebsforschungsorganisation AIRC (Italian Association for Cancer Research) und Marie-Curie-Maßnahmen im Rahmen eines zweijährigen Stipendienprogramms zur Förderung der Krebsforschung. Projektziele waren die Verbesserung der weltweiten Mobilität von Forschern, Generierung neuen Wissens durch freie Wahl der Forschungsthemen und Erweiterung fachlicher Kompetenzen der Stipendiaten durch Integration beruflicher Entwicklung, Förderung der Ausbildung von Wissenschaftlern aus weniger entwickelten Ländern/Regionen und Geschlechtergleichstellung in der Forschung. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgte auf Grundlage fairer und strenger Kriterien. Über drei Arten von Stipendien sollte die internationale Mobilität gefördert werden: ausgehende Stipendiaten (outgoing fellows, OF), die von Italien in andere Länder gehen; ankommende Stipendiaten, die aus anderen Ländern nach Italien kommen und Wiedereingliederung von Stipendiaten, die nach Italien zurückkehren. In der ersten Ausschreibung wurden 18 Stipendiaten (11 davon OF), im zweiten Aufruf 12 Stipendiaten ausgewählt (davon 8 OF). Während das Geschlechterverhältnis im ersten Aufruf leicht unausgewogen war (11 Frauen und 7 Männer), wurde im zweiten Aufruf eine gleiche Beteiligung von Männern und Frauen erreicht. Das Projekt sah Wohn- und Mobilitätszulagen sowie Mittel für den Besuch von Gasteinrichtungen und Reisezuschüsse für wissenschaftliche Tagungen vor. Nach dem ersten und zweiten Jahr wurden die Ergebnisse der Stipendiaten überprüft. Wie der Abschlussbericht zeigte, nahmen die Stipendiaten erfolgreich an der kontinuierlichen Weiterbildung in Form von Workshops und internationalen Tagungen teil und konnten ihre Forschungsziele verwirklichen. Die von den Stipendiaten gewählten Themen stammten aus mehreren Forschungsbereichen, von der Krebsgenetik bis zur Systembiologie. Die Projektziele wurden durchgehend erreicht, und das breite Spektrum der Forschungen bietet den Stipendiaten Möglichkeiten für umfassende und vielfältige Forschungsansätze in der Tumorforschung. Die Art, wie das Forschungsnetzwerk eingerichtet wurde, könnte als Modell für andere Länder dienen, um die fachlichen Kompetenzen ihrer Wissenschaftler zu stärken.

Schlüsselbegriffe

Stipendien, Krebsforschung, berufliche Entwicklung, internationale Mobilität, Weiterbildung