Die Forschung in Polen voranbringen
Das polnische IUNG, das zum „State Research Institute“ in Pulawy gehört, zählt zu den besten Forschungsorganisationen Polens. Die EU hat das Institut über effektive Partnerschaften gestärkt. Über fünf Jahre hinweg, bis Mai 2014, wurden im Zuge des von der EU geförderten PROFICIENCY-Projekts (http://proficiency-fp7.eu) Veränderungen des IUNG koordiniert. Abgesehen davon, dass Partnerschaften und Austausche ausgebaut wurden, zielte das Projekt auf eine Umorganisierung der IUNG-Forschung für vier zusammenhängende, interdisziplinäre Forschungsfelder ab. Durch Prioritätsfelder wurde das Management von Nahrungsmittelherstellung und -qualität im Rahmen des globalen Klimawandels zusammengelegt. Zu den weiteren Zielen zählte: Modernisierung des Forschungsequipments; Ausweitung des wissenschaftlichen Fachwissens und der Zusammenarbeit im Themenbereich; volle Integrierung des IUNG in den Europäischen Forschungsraum (EFR). Die Projektaktivitäten umfassten den Kauf von 24 Gegenständen wissenschaftlicher Ausrüstung und Software. Um die Personalkapazitäten des IUNG zu verbessern, wurden vier erfahrene Forscher engagiert. Im Rahmen von Mobilitätsschulungen wurde der Austausch von Fachwissen erreicht. Verschiedene erfahrene und unerfahrene IUNG-Forschungsmitarbeiter nahmen an 172 Auslandsaufenthalten teil, die Wochen oder Monate andauerten. Durch die Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen und Workshops wurden den IUNG-Forschern ähnliche Lernmöglichkeiten geboten. Das Projektteam organisiere insgesamt 57 Besuche von Partnerorganisationen. Im Rahmen des PROFICIENCY-Projekts wurden verschiedene Partnerschaften und gemeinschaftliche Initiativen mit weiteren europäischen Akteuren in diesem Bereich geschaffen. Das Team startete eine Plattform für die Grund- und Bodennutzung. Im Zuge des Projekts wurde außerdem ein Beratungsausschuss gebildet, der sich viermal zusammenfand. Im Weiteren wurde das Projekt durch ein Expertengremium überprüft und positiv bewertet. Insgesamt konnten durch das PROFICIENCY-Projekt die Forschungsmöglichkeiten und die Vernetzung des IUNG verbessert werden.
Schlüsselbegriffe
Bodenkunde, Pflanzenanbau, Equipmemtmodernisierung, Nahrungsmittelherstellung, Klimawandel