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Inhalt archiviert am 2024-06-18
NETWATCH - Development of a Central Information Platform on Transnational R&D Programme Collaboration

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Grenzüberschreitende FuE-Zusammenarbeit in Europa: die Rolle des Instruments ERA-NET

Bei einer EU-Studie stand die Überwachung und Analyse der Entwicklung und Auswirkungen des ERA-NET-Instruments auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung zum Mittelpunkt. Zu dem Resultaten zählten die verbesserte Verfügbarkeit einschlägiger Informationen über Netzwerkaktivitäten auf einer Internetplattform, ein gesteigertes Verständnis für den Mehrwert derartiger Netzwerke, Beiträge zu politischen Debatten und die Weiterentwicklung des gegenseitigen Lernens.

Die im Jahr 2000 ins Leben gerufene Lissabon-Strategie hatte das Ziel, Europa bis 2010 zur dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft zu machen. Im Rahmen dieser Strategie zielte das Konzept des Europäischen Forschungsraums (EFR) auf die Stärkung der zentrale Rolle von Forschung in Hinsicht auf das Wirtschaftswachstum ab, indem die Zersplitterung der nationalen Forschungsanstrengungen überwunden und damit die kollektive Wirkung der europäischen Forschung gesteigert wird. Das 2002 ins Leben gerufene ERA-NET-Programm zielt auf eine Realisierung des Europäischen Forschungsraums durch verbesserte nationale und regionale Koordination von Forschung und Politik ab. Diese Kooperation zog gemeinsam verwaltete und finanzierte Forschungsprogramme nach sich. Das EU-finanzierte Projekt NETWATCH OPERATIONAL PHASE(öffnet in neuem Fenster) hatte zum Ziel, Informationen und Analysen über Beschaffenheit und Dynamik der Struktur und Aktivitäten von ERA-NETs sowie deren Rolle und über die Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb Europas zu liefern. Im Rahmen des Projekts ausgeführte spezielle Analysen wurden konzipiert, um politischen Input zu liefern, und beinhalteten eine periodische Bestandsaufnahme und Überwachung der ERA-NET-Aktivitäten innerhalb der Landschaft der grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der EU, die Prüfung der Herausforderungen und Vorteile der transnationalen Forschungszusammenarbeit sowie die Auswirkungen des ERA-NET-Instruments auf die Forschungszusammenarbeit in Europa. Die in enger Kooperation mit ERALEARN arbeitende NETWATCH-Plattform wollte überdies das gegenseitige Lernen über die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen des Programms sowie weiteren Akteuren innerhalb der europäischen Forschungsgemeinschaft fördern. Die Arbeiten umfassten das Sammeln von Informationen, die Gestaltung der Internetplattform, die Entwicklung analytischer Perspektiven und das Bereitstellen politischer Inhalte. Das Team führte sechs umfassende Aktualisierungen der Plattformdatenbank über ERANET-Teilnehmer und deren Aktivitäten durch. Überdies konnten die ERA-NET-Koordinatoren auf selbständige Weise die Informationen im Zusammenhang mit ihrem Netzwerk aktualisieren. Eine kontinuierliche technische Verfeinerung der Plattform führte zu verbesserter Genauigkeit des Datenmodells sowie vollständigerer und aktuellerer Bereitstellung von Informationen. Weitere Verbesserungen hatten mit der Benutzerschnittstelle zu tun. Das Projekt entwickelte und implementierte einen analytischen Rahmen, der zum Verständnis der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und von deren Rolle im ERA beiträgt. Das Framework lieferte mehrere Berichte über die europäische Landschaft in Sachen Zusammenarbeit sowie weitere Berichte über die Folgenabschätzung. Auf Grundlage der analytischen Arbeit sorgte das Projekt überdies für politischen Diskussionsstoff, was die Herausgabe von vier Stellungnahmen umfasste, und es unterstützte die Definition von Rahmenbedingungen für die gemeinsame Programmplanung in der EU. Im Rahmen des Projekts gründete man ein speziell dafür vorgesehenes Beratungsgremium, um strategische Leitlinien vorzugeben und die Ausrichtung an den Bedürfnissen der Interessengruppen sicherzustellen. Das Projekt trug zu Inhalt und Organisation der jährlichen Veranstaltung "ERA-NETs on stage” und zur gemeinsamen Programmplanung von Veranstaltungen für Interessengruppen bei. NETWATCH OPERATIVE PHASE verbesserte die Verfügbarkeit von Informationen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit und weitere gemeinsame Aktivitäten merklich. Die Gruppe lieferte gleichermaßen einen ganzheitlichen Überblick über die Kooperationslandschaft und relevante Trends.

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