WSA drängt auf schnellen öffentlichen Internet-Zugang
Der Wirtschafts- und Sozialausschuss (WSA) der EU begrüßte den Vorschlag der Kommission zu einen "Universaldienst und Nutzerrechten im Zusammenhang mit elektronischen Kommunikationsnetzen und diensten" und erklärte, ein schneller öffentlicher Zugang zum Internet sei unabdingbar. Der Universaldienst sollte umgehend den öffentlichen Zugang zum Internet ermöglichen. Dies würde die Zielsetzungen des eEuropa fördern und auch sicherstellen, dass Menschen mit geringem Einkommen, ehrenamtlichen Personen, gemeinnützigen Organisationen sowie dünnbesiedelten Regionen der Zugang zu fortgeschrittenen Diensten nicht verwehrt wird. Laut der Europäischen Kommission ist der "Universaldienst" ein dynamisches, sich entwickelndes Konzept, das von Zeit zu Zeit überarbeitet werden kann, um den technologischen Fortschritt, Marktentwicklungen und die sich verändernden Bedürfnisse der Nutzer zu berücksichtigen. In der Stellungnahme des Ausschusses sind einige Grundsätze wie z.B. Preisgestaltung und geographische Reichweite genannt, die ihrer Ansicht nach für den Universaldienst gelten sollten. Der WSA rief die Kommission dazu auf sicherzustellen, dass spezifische Maßnahmen für Nutzer mit Behinderungen oder speziellen Bedürfnissen obligatorisch und nicht optional sein sollten, damit den schutzbedürftigsten Nutzern der bestmögliche Schutz geboten wird. Der WSA schlägt auch vor, ein Telekommunikations-Forum oder eine Beobachtungsstelle beim WSA einzurichten, so dass die Meinungen interessierter Bereiche und Gruppen auf Gemeinschaftsebene berücksichtigt werden.